Auf dem BUGA-Gelände in Mannheim haben Vertreter aus Politik, Verwaltung und Verbänden diskutiert, ob Seilbahnen im ÖPNV die Lösung für eine klimafreundliche Verkehrswende sind.
Bei einer Fachtagung auf dem Gelände der Bundesgartenschau in Mannheim haben sich am Donnerstag viele der etwa 150 Teilnehmer für den Einsatz von Seilbahnen im Öffentlichen Nahverkehr ausgesprochen. Seilbahnen seien eine sinnvolle Ergänzung, um die Verkehrswende zu schaffen. Veranstalter der Fachtagung war der Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN).
Seilbahnen sind platzsparend und klimafreundlich
Ohne Seilbahnen sei das erklärte Ziel, die Nutzerzahlen des ÖPNV bis 2030 zu verdoppeln, nicht zu erreichen, meinten etwa Vertreter der Landes- und Bundesregierung. Seilbahnen hätten sich im touristischen Bereich bewährt, seien platzsparend und klimafreundlich. Um Seilbahnprojekte zu realisieren, sei es allerdings notwendig, Planungsprozesse zu vereinfachen.
Seilbahn über den Rhein zwischen Altrip und Mannheim-Neckarau?
Im VRN-Gebiet sei zum Beispiel möglicherweise eine Seilbahnverbindung über den Rhein zwischen Altrip und Mannheim-Neckarau sinnvoll, hieß es auf der Fachtagung. Auch in Heidelberg könnte eine Seilbahnverbindung zwischen Wieblingen und dem Neuenheimer Feld entstehen. Außerdem könnten Seilbahnen als Zwischenlösungen dienen, wenn beispielsweise Brücken saniert werden müssen.