Beim Austritt einer Chemikalie am Heidelberger Hölderlin-Gymnasium sind am Montag 15 Schüler verletzt worden. Auch nach der Analyse einer Luftprobe bleibt die Ursache unklar.
Mehrere Schülerinnen, Schüler und ein Lehrer sind beim Austritt einer chemischen Substanz am Hölderlin-Gymnasium in Heidelberg leicht verletzt worden. Sie erlitten Atemwegs- und Hautreizungen. Die Polizei sprach dem SWR gegenüber von 15 Kindern und einem Lehrer, die vorsorglich ins Krankenhaus gebracht wurden. Die betroffenen Kinder seien in der fünften und sechsten Klasse. In der Zwischenzeit hätten alle das Krankenhaus wieder verlassen können, so die Polizei am Montagabend.
Chemische Substanz tritt in Schule aus: Heidelberger Gymnasium geräumt
Der Alarm ging gegen Mittag bei der Polizei ein. Das Gebäude wurde geräumt und die rund 800 Schülerinnen und Schüler an eine Sammelstelle gebracht. Der Unterricht wurde für den Montag beendet.
Messgeräte vor Ort zeigten keine Gefahrenstoffe an. Die Feuerwehr nahm vor Ort Luftproben. Das Ergebnis der Task Force: Bei der Auswertung der Luftprobe konnte nichts festgestellt werden. Es gab einen geringen Anteil an Kohlenwasserstoffen und Harnstoff. Die geringen Mengen erklären aber nicht die Hautreizungen, heißt es. Die Friedrich-Ebert-Anlage war wegen des Einsatzes zeitweise gesperrt.