Trotz Regenwetters sind die Veranstalter mit dem ersten BUGA-Wochenende in Mannheim zufrieden. 27.500 Menschen kamen bereits Freitag und Samstag. Auch der Sonntag lief gut.
Die Bundesgartenschau in Mannheim begrüßte zur Eröffnung so viele Besucherinnen und Besucher wie noch nie zu einem BUGA-Start. Laut BUGA-Chef Michael Schnellbach gab es mit 16.500 Besucherinnen und Besuchern am Freitag einen neuen Rekord. Auch am Wochende war die Stimmung auf dem gesamten BUGA-Gelände gut. Nach Angaben der Gartenschauleitung besuchten am Samstag 11.000 Menschen die BUGA in Mannheim. Auch wenn sich die Sonne nur selten blicken ließ.
Die meisten BUGA-Besucher gingen es gemütlich an
Zeitweise herrschte großer Andrang in den Zugangsbereichen und an der Seilbahn. Aber die Gäste der BUGA 23 verteilten sich auf den weitläufigen Flächen im Luisenpark und dem Spinelli-Gelände. Die meisten Besucherinnen und Besucher nahmen sich viel Zeit, um an den prachtvollen Blumenbeeten, Stauden, Sträuchern und Bäumen vorbeizuschlendern und die Natur zu genießen. Viele Familien zog es zur neuen Pinguinanlage und ins Südamerika-Haus im Luisenpark.
Sonntag: BUGA gut besucht trotz Regenwetter
Auch am Sonntag sei die Bundesgartenschau gut besucht gewesen, trotz des kalten Regenwetters. BUGA-Ausstellungsleiter Hanspeter Faas sagte, er sei sich sicher, dass die Besucherzahl von zwei Millionen geknackt werde.
Investitionen liegen bei 65 Millionen Euro
Nach Informationen der Veranstalter sind bislang (Stand 16.4.2023) rund 70.000 Dauerkarten (regulär 145 Euro für Erwachsene) sowie 87.000 Tageskarten (28 Euro) für die BUGA 23 verkauft worden. Die Investitionen im Vorfeld liegen bei rund 65 Millionen Euro. Die Kosten sollen durch Tickets, Sponsoring und Verpachtungen wieder hereingeholt werden. Hinzu kommen 135 Millionen Euro für verschiedene städtebauliche Projekte, die im Zusammenhang mit dem Event geplant wurden.
Sonntag: Livesendung aus dem SWR Studio in der U-Halle
Von 13 bis 14 Uhr hat am Sonntag SWR4 Moderatorin Esther Uhrig durch die Radiosendung aus dem SWR Studio in der U-Halle auf dem Spinelli Gelände geführt. Zu Gast war BUGA-Ausstellungsleiter Hanspeter Faas. Er betonte, dass diese Bundesgartenschau in Mannheim eine ganz besondere sei, auch, weil zwei Ausstellungs-Areale mit einer Seilbahn verbunden seien. Zum einen gebe es das alte Militärgelände Spinelli, auf dem viel passiere, was die Stadtentwicklung von morgen betreffe. Zum andere sei da der Luisenpark, der bereits 1975 Schauplatz einer Bundesgartenschau in Mannheim war.
"Vorbildlich ist, glaube ich, die Vernetzung. Auf der einen Seite die traditionellen Themen aus dem Gartenbau. (….) Aber gleichzeitig auch aufzuzeigen: Wie müssen wir in Zukunft mit unseren Ressourcen umgehen? (…) Diese Mischung ist hier in Mannheim schon sehr stark herausgearbeitet."
Verantwortliche befürchteten, dass Militärgelände nicht so gut ankommt
Wie Ausstellungsleiter Hanspeter Faas dem SWR sagte, hatten die Veranstalter erst große Bedenken, das alte Militärgelände Spinelli für die Bundesgartenschau zu nutzen. Denn hier gebe es viele große Freiflächen, die nicht mit Blumen bepflanzt seien. Sie sollten als Lebensraum für Bienen dienen, so Faas.
"Die ersten Tage gehen die Menschen unglaublich positiv damit um. Sie haben, glaube ich, in der Vergangenheit gelernt, was es bedeutet, nachhaltig zu sein; was es bedeutet, neue Ansätze in der Stadtentwicklung zu zeigen."
Öffnungszeiten der Bundesgartenschau in Mannheim
Die Bundesgartenschau ist täglich von 9 bis 19 Uhr geöffnet. Sie geht bis zum 8. Oktober 2023. Zu bestimmten Abendveranstaltungen werden die Öffnungs- und Einlasszeiten der BUGA bis 30 Minuten nach Veranstaltungsbeginn verlängert.
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