BW-Ministerpräsident mit Blick aufs neue Jahr

Kretschmann wagt Ausblick: "Ich gehe davon aus, dass wir in schwierige Zeiten geraten"

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Matthias Roman Schneider
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In seiner Amtszeit hat der Ministerpräsident unruhige Zeiten durchgemacht. Für 2025 rechnet er mit stark gefordertem Krisenmanagement.

Die finale Strecke seiner Amtszeit wird Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) nach eigener Schätzung noch einmal schwer fordern. Das sagte er am Dienstag mit Blick auf andauernde Krisen und mögliche neue Probleme.

Trumps Wahlsieg wird sich auf Wirtschaft in BW auswirken

"Ich gehe davon aus, dass wir in schwierige Zeiten geraten", sagte Kretschmann. Er nehme an, dass Donald Trump als US-Präsident viele seiner Ankündigungen wahr machen werde, etwa die Einführung von Zöllen, und diese würden sich auf die Industrie in Baden-Württemberg auswirken, sodass man mit dem Krisenmanagement stark gefordert sein werde.

Der Wahlsieg Trumps habe nicht nur wirtschaftlich, sondern auch geopolitisch Folgen für die Unternehmen, sagte der Präsident der Industrie und Handelskammer (IHK), Claus Paal, dem SWR nach der US-Wahl im November.

Wir werden hochgradig mit Krisenmanagement gefordert sein im nächsten Jahr.

Auch wenn die großen Vorhaben von der grün-schwarzen Landesregierung abgearbeitet seien, sei sicher, dass Grüne und CDU bis zum Ende der Legislatur genug zu tun bekämen, erklärte der Regierungschef. Kretschmann regiert in Baden-Württemberg seit 2011 als Ministerpräsident. Zur Landtagswahl im Frühjahr 2026 will er nicht mehr antreten. Der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Cem Özdemir, wird dann für die Grünen ins Rennen gehen.

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