Nach einem Unfall auf der A5 bei Malsch war die Autobahn am Dienstagnachmittag rund drei Stunden gesperrt. Ein Leichenwagen war in einen Kleintransporter mit Gefahrgut geprallt.
Die A5 zwischen Rastatt und Karlsruhe war am Dienstag nach einem Unfall mit vier Fahrzeugen in Höhe von Malsch (Kreis Karlsruhe) in Fahrtrichtung Norden gesperrt. Beteiligt waren ein Leichenwagen, ein Transporter mit Gefahrgut sowie zwei weitere Autos. Die Sperrung dauerte rund drei Stunden. Die Bergungs- und Aufräumarbeiten zogen sich bis zum frühen Abend.
Leichenwagen fuhr in Kleintransporter
Nach bisherigen Erkenntnissen fuhr gegen 14 Uhr ein Fahrzeug eines Bestattungsinstituts auf einen Kleintransporter auf. Der Transporter wurde daraufhin auf ein anderes Auto geschoben. Ein nachfolgender Wagen sei auch in den Unfall verwickelt worden. Der Fahrer des Leichenwagens wurde laut Polizei leicht verletzt.
Feuerwehr musste Gefahrgut bergen
Der Kleintransporter hatte nach Polizeiangaben mehrere Fässer eines Gefahrguts geladen. Zur Bergung war die Feuerwehr im Einsatz. Es habe sich um Material zur Herstellung von Reifen gehandelt, so ein Polizeisprecher. Nach derzeitigem Stand seien keine Gefahrstoffe ausgetreten.
Die A5 musste zwischen Rastatt und Karlsruhe in Richtung Norden gesperrt werden. Es bildete sich ein kilometerlanger Stau. Der Verkehr wurde vor der Unfallstelle abgeleitet. Gegen 17 Uhr konnte die Sperrung aufgehoben werden. Auch auf der Gegenfahrbahn in Richtung Süden staute es sich laut Polizei durch Schaulustige.