Im Prozess um versuchten Totschlag am Landgericht Baden-Baden ist das Urteil gefallen. Der Angeklagte wird in eine psychiatrische Einrichtung gebracht.
In Baden-Baden ist das Urteil gegen einen 33-Jährigen gefallen. Der Angeklagte wurde im Prozess wegen einer schizophrenen Psychose als schuldunfähig eingestuft. Deswegen wurde keine Haftstrafe ausgesprochen, sondern veranlasst, dass der Mann dauerhaft in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht wird. Das Gericht begründete die Entscheidung damit, dass der Angeklagte weiterhin eine Gefahr für die Allgemeinheit darstelle.
Unbeteiligter Mann wurde in Iffezheim angegriffen
Der Beschuldigte hatte im vergangenen Dezember in Iffezheim dem Geschädigten mehrmals mit einem Messer in Bauch und Oberkörper gestochen und auf ihn eingetreten. Als das Opfer bereits am Boden lag, hat er ihm einen 22 Kilogramm schweren Natursandstein auf den Kopf geworfen. Dabei soll er unter Wahnvorstellungen gelitten haben.
"Es fällt schwer das in Worte zu fassen, weil es sehr abstruse Vorstellungen waren. Tunnel, die unter der Straße gebaut worden sein sollen, sexuelle Straftaten und ähnliches."
Geschädigter ist weiterhin auf Hilfe angewiesen
Laut der Baden-Badener Staatsanwaltschaft lag der Mann erst im Wachkoma und ist inzwischen wieder aufgewacht. Der Geschädigte sei aber weiter auf Hilfe angewiesen. Momentan sei noch offen, ob der Geschädigte wieder ein normales Leben führten könne, so Oberstaatsanwalt Klose.
Polizei sucht Zeugen Mann in Iffezheim angegriffen und schwer verletzt
Wegen des Verdachts des versuchten Totschlags ist ein 32-Jähriger in Rastatt in Untersuchungshaft. Er soll am Samstag einen Mann in Iffezheim schwer verletzt haben.
Unterbringung in Psychiatrie gefordert Prozess beginnt in Baden-Baden: Geschädigter nach Angriff aus Wachkoma aufgewacht
Ein 33-Jähriger soll in Iffezheim einen Mann schwer verletzt haben. Der Geschädigte war im Wachkoma und ist inzwischen wieder aufgewacht. Der Angeklagte schweigt zu Beginn des Prozesses.