Nach dem Brand eines Lkw-Aufliegers auf der A5 bei Rastatt gibt es neue Erkenntnisse. Laut Polizei ist der Auflieger nicht wie bisher angenommen während der Fahrt in Brand geraten.
Nachdem am Donnerstagmittag ein Lkw-Auflieger auf der A5 bei Rastatt in Brand geraten ist, gibt es offenbar neue Erkenntnisse. Laut Polizei ist der Auflieger nicht wie bisher angenommen während der Fahrt in Brand geraten. Wegen einer Reifenpanne war der Lkw offenbar schon vor Ausbruch des Feuers auf den Standstreifen gefahren. Aus ungeklärten Gründen fing dann ein Reifen an zu brennen. Der Fahrer konnte zwar die Zugmaschine abkoppeln, der Auflieger brannte allerdings völlig aus. Verletzt wurde niemand.
A5 bei Rastatt gesperrt - Stau in beide Richtungen
Die Strecke war Richtung Karlsruhe stundenlang voll gesperrt. Schwer löschbare Gummiteile, die der Lkw geladen hatte, erschwerten die Löscharbeiten zusätzlich. Später wurde der Verkehr zunächst auf einer Spur an der Unfallstelle vorbei geführt. Trotzdem staute es sich laut Polizei zwischenzeitlich auf 16 Kilometern. Auch in der Gegenrichtung gab es zeitweise Staus. Die Aufräumarbeiten dauerten bis in die späten Abendstunden, erst gegen 22:30 Uhr konnte die Autobahn wieder freigegeben werden.
Brücke auf mögliche Schäden untersucht
Da der brennende Lkw-Auflieger unter einer Brücke stand, hat ein Bauingenieur die Brücke auf mögliche Schäden untersucht. Nach Angaben der Polizei gibt es bisher keine Hinweise darauf, dass die Statik betroffen ist. Die Brücke soll weiter untersucht werden.
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