Die Stadt Rastatt ist nach einem Hackerangriff weiter weitgehend offline. Viele Dienststellen werden derzeit mit Handys ausgerüstet, um überhaupt erreichbar zu sein.
Die Stadt Rastatt ist nach wie vor nur sehr eingeschränkt erreichbar. Es gebe für Dienststellen inzwischen Ersatz-Telefonnummern und seit Freitag auch erste Ersatzadressen für E-Mails, so eine Sprecherin der Stadt. Nach einem Hackerangriff bleibt die IT der Stadtverwaltung größtenteils weiter offline. Man versuche aber nach und nach, die digitale Arbeitsfähigkeit wiederherzustellen.
Mobiltelefone für wichtige Dienststellen der Stadt Rastatt
Das Bürgerbüro der Stadt mit dem Standesamt sowie besonders nachgefragte Kundenbereiche wie Bußgeldstelle oder Ausländerwesen sind mittlerweile über Mobiltelefone erreichbar. Die Telefonnummern sind auf der Homepage der Stadt Rastatt zu finden.
Noch keine Hinweise auf Ursprung des Angriffs
Vorsichtshalber bleiben Computer und Telefon der Stadt abgeschaltet, und zwar mindestens noch diese Woche, so die Sprecherin. Auch die Dienststellen der Ortsverwaltungen sind betroffen, Absprachen sind dort nur vor Ort möglich.
IT-Experten untersuchen den Fall seit Tagen. Nach wie vor gibt es laut Stadt keine Hinweise darauf, wo sich das Einfallstor für den Angriff oder das Virus befunden hat. Es gebe kein Erpresserschreiben, heißt es auf der städtischen Homepage.