Die Polizei in Karlsruhe spricht von einem unauffälligen Jahreswechsel von 2023 in 2024. Trotzdem mussten Einsatzkräfte im Raum Karlsruhe, Pforzheim und Bühl Hunderte Male ausrücken.
Zum Jahreswechsel ziehen Polizei und Feuerwehr im Raum Karlsruhe, Pforzheim und Rastatt eine durchwachsene Bilanz.
Über 300 Einsätze der Polizei in und um Karlsruhe
Das Polizeipräsidium Karlsruhe spricht von einem "unauffälligen Jahreswechsel". In der Silvesternacht rückte die Polizei nach eigenen Angaben aber zu 235 Einsätzen aus. Diese Einsatzzahlen seien im üblichen Rahmen für Silvester.
Auf dem Schlossplatz in Karlsruhe hatten sich zum Jahreswechsel etwa 1.800 Personen zum Feiern versammelt. Das Feuerwerksverbot für dort und für den Marktplatz wurde laut Polizei überwiegend eingehalten. Im Stadt- und Landkreis Karlsruhe kam es zu kleineren Bränden, Ruhestörungen und Sachbeschädigungen.
Den größten Einsatz hatten Polizei und Feuerwehr demnach in Rheinstetten im Landkreis Karlsruhe. Dort brannten zwei Doppelhaushälften, zwei Personen kamen mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus. Die Brandursache ist noch unklar, der Schaden wird auf bis zu einer Million Euro geschätzt.
Millionenschaden vermutlich durch Feuerwerk Zwei Menschen bei Brand von zwei Wohnhäusern in Rheinstetten verletzt
In der Silvesternacht sind in Rheinstetten (Landkreis Karlsruhe) zwei Doppelhaushälften in Brand geraten - vermutlich durch Silvesterfeuerwerk. Dabei wurden zwei Menschen verletzt.
Silvesternacht "verhältnismäßig friedlich"
Die Polizei in Offenburg zählte bis zum frühen Morgen mehr als 300 Einsätze. Die Polizei bezeichnete den Jahreswechsel dennoch als "verhältnismäßig friedlich". Mehr als 60 Einsätze seien wegen Bränden gewesen. Bei einem Großteil davon handelte es sich demnach um kleinere Brände - wie etwa um Mülltonnen und Sträucher. Daneben habe es auch einige größere Einsätze gegeben.
Große Krawalle bleiben aus Silvesternacht in BW: Einsatzkräfte angegriffen, Verletzte durch Böller, viele Brände
In der Silvesternacht wurden in Freiburg und Bad Saulgau Einsatzkräfte angegriffen. Außerdem gab es Verletzte durch Böller und die Feuerwehren rückten aus, um Brände zu löschen.
Halle in Moos bei Bühl steht in Vollbrand
In Moos bei Bühl brannte in der Nacht eine Halle, in der landwirtschaftliche Geräte und Erzeugnisse gelagert wurden. Wie die Polizei mitteilte, stand das Gebäude bereits in Vollbrand, als die Einsatzkräfte eintrafen. 120 Feuerwehrleute verhinderten demnach ein Übergreifen auf ein Nebengebäude, in dem sich etwa 240 Schafe befanden. Verletzt wurde bei dem Brand niemand. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf 1.500.000 Euro. Wie es zu dem Brand kam, ist noch unklar.
Polizei Pforzheim zählt einige Brände
Etwa 10 kleinere Brände mit Sachschaden zählte die Polizei für das Stadtgebiet Pforzheim und den Enzkreis. Es sei aber insgesamt eine normale Silvesternacht gewesen, teilte ein Sprecher mit. In Pforzheim, dem Enzkreis, den Landkreisen Calw und Freudenstadt zählte das zuständige Polizeipräsidium rund 220 Einsätze.
Auch die Feuerwehren in Pforzheim und dem Enzkreis sprechen in ihrer Bilanz von einem "friedlichen Jahreswechsel".
Zu einem Brand kam es in Pfalzgrafenweier im Landkreis Freudenstadt. Die Polizei teilte mit, dort war ein unbewohntes Gebäude in Brand geraten. Mehrere Stunden lang waren die Kräfte der Feuerwehren aus Pfalzgrafenweiler, Waldachtal und Dornstetten demnach mit dem Löschen beschäftigt. Verletzte habe es keine gegeben. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf rund 120.000 Euro. Die Brandursache ist auch hier bislang unklar.
Tote in Rheinau bei Verkehrsunfall
In Rheinau bei Achern starb am frühen Morgen eine Frau bei einem Verkehrsunfall. Nach Angaben der Polizei fuhr die 43-Jährige die Landstraße von Rheinau kommend in Richtung Achern. Aus bislang ungeklärter Ursache geriet sie von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Sie wurde dabei laut Polizei so schwer verletzt, dass sie noch an der Unfallstelle starb.
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