In einer Karlsruher Schule sind mehrere Schülerinnen und Schüler durch Reizgas leicht verletzt worden. Das Pfefferspray soll in der Pause versprüht worden sein.
Um kurz nach halb 12 am Dienstagmittag waren die Rettungskräfte alarmiert worden. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei hatten Jugendliche während der Pause Pfefferspray an einer Karlsruher Schule versprüht. Mehr als zehn Schülerinnen und Schüler klagten über Übelkeit und eine Reizung der Atemwege. Zu einem möglichen Motiv ist bislang noch nichts bekannt.
Nach Pfefferspray-Attacke wurde Areal geräumt
Der betroffene Bereich wurde sofort geräumt. Etwa 60 Schüler mussten das Areal verlassen. In der Turnhalle wurde eine Verletzten-Sammelstelle eingerichtet. Der Rettungsdienst und ein Kindernotarzt untersuchten die Schülerinnen und Schüler vor Ort. Ein verletzter Jugendlicher wurde vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht, alle anderen konnten laut Polizei selbstständig nach Hause oder wurden von den Eltern abgeholt.
Zuständig für die Ermittlungen ist das Haus des Jugendrechts. Dort arbeiten Polizei, Staatsanwaltschaft und Jugendhilfe bei Straftaten mit jugendlichen Tatverdächtigen zusammen.