In Rastatt musste die Kommunalwahl wegen einer Panne teilweise wiederholt werden. Die Stimmen für den Kreistag wurden zuerst ausgezählt. Auch für den Gemeinderat gibt es ein Ergebnis.
Die Wiederholungswahl in Rastatt hat im Kreistag und im Gemeinderat zu keinen großen Veränderungen geführt. Die fünf Ortsteile hatten am Sonntag neu gewählt. Diese Stimmen wurden ausgezählt und mit den Ergebnissen aus der Kernstadt verrechnet.
CDU Rastatt im Gemeinderat und im Kreistag stärkste Kraft
Die CDU gewinnt die Gemeinderatswahl mit 24,48 Prozent. AfD (20,55 Prozent) und SPD (17,86 Prozent) landen auf den Plätzen zwei und drei. Es folgen die Freien Wähler (14,32 Prozent), FuR (9,53 Prozent), die Grünen (9,13 Prozent) und die FDP (4,13 Prozent). An der Sitzverteilung im Rastatter Gemeinderat ändert sich damit nichts. Der Gemeindewahlausschuss hat die Auszählung geprüft und bestätigt.
Im Kreistag ändert sich an der Reihenfolge ebenfalls nichts. Die CDU bleibt demnach mit 23,9 Prozent in Rastatt stärkste Kraft, gefolgt von der AfD (20,46 Prozent), der SPD (19,51 Prozent), den Freien Wählern (14,48 Prozent), FuR (8,75 Prozent) und den Grünen (8,02 Prozent). Die FDP kommt auf 3,48 Prozent, die Linke auf 1,4 Prozent. Damit gibt es auch keine Veränderung bei der Sitzverteilung im Rastatter Kreistag.
Auch Ortschaftsräte von Rastatt neu gewählt
Die Wahl des Kreistag, des Gemeinderats und der Ortschaftsräte musste am Sonntag in Rastatt teilweise wiederholt werden. Betroffen davon waren die Ortsteile Rauental, Niederbühl/Förch, Plittersdorf, Ottersdorf und Wintersdorf. Hier gab es aber ebenfalls kaum Veränderungen.
Nach Panne bei Kommunalwahl im Juni Neuwahl in Rastatt: Die wichtigsten Infos
Wegen einer Panne konnten bei der Kommunalwahl im Juni in Rastatt rund 1.000 Menschen ihre Stimme nicht abgeben. Am Sonntag wird neu gewählt. Ausgezählt wird dann ab Montag.
Panne bei der Kommunalwahl am 09. Juni
Grund dafür war eine Panne bei der Kommunalwahl am 09. Juni. Rund 1.000 Menschen hatten in den Ortsteilen bei der Kommunalwahl im Juni keine Briefwahlunterlagen bekommen und konnten nicht wählen. Laut Stadt gab es eine Panne beim Versand der Briefwahlunterlagen durch eine externe Firma. Das Regierungspräsidium Karlsruhe hatte die Kommunalwahl daraufhin für teilweise ungültig erklärt.