Am Sonntag fand im Karlsruher Stadtteil Grötzingen wieder der Narrensprung statt. Zu einem der größten Fastnachtsumzüge in der Region kamen rund 12.000 Besucherinnen und Besucher.
Der Narrensprung in Karlsruhe-Grötzingen ist am Sonntag traditionell mit dem Rathaussturm um 11:11 Uhr gestartet. Ab da übernahm die Grötzinger Narrenzunft Hottscheck das Sagen. Der tatsächliche Narrensprung startete um 14:11 Uhr. Bei schönstem Wetter und blauem Himmel verfolgten rund 12.000 Zuschauerinnen und Zuschauer den Umzug am Straßenrand.
Zahlreiche Narren und Guggenmusiken ziehen durch Grötzingen
66 Fußgruppen - darunter Hästräger, Guggenmusiken, Hexen und andere Narren - zogen durch den Grötzinger Ortskern. Die Vereine kamen aus der Region Karlsruhe und darüber hinaus. Auch aus Südbaden oder dem Hochschwarzwald waren Gruppen mit dabei.
Nach dem Narrensprung wurde auf den Straßen noch weiter gefeiert. Nach ersten Informationen der Polizei blieb der Umzug weitestgehend friedlich.
Besucher müssen mit Verkehrsbehinderungen beim Narrensprung rechnen
Aufgrund der Veranstaltung wurde die Grötzinger Ortsmitte am Sonntag zeitweise für den Verkehr gesperrt. Die Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) haben die Buslinie 21 umgeleitet und die Haltestellen Grötzingen Rathaus, Karl-Leopold-Straße und Büchelbergstraße jeweils in beide Fahrtrichtungen ersatzlos aufgehoben. Die Haltestelle Grötzingen Bahnhof wurde in die Straße Edelmänne verlegt.
Alte Tradition neu gelebt Schnurren: So wird an Fastnacht in Gaggenau Hörden geflirtet
Das Schnurren ist eine alte Fastnachtstradition in Gaggenau Hörden, bei der verkleidete Frauen mit Männern flirten. Aus mehreren Gründen ist die Tradition eingeschlafen. Eine Gruppe von Frauen möchte das ändern.