Die Finanzaufsicht BaFin fordert, dass die Grenke Bank aus Baden-Baden wirksamere Maßnahmen gegen Geldwäsche ergreift. Sie erfülle demnach nicht alle gesetzlichen Vorgaben.
Die Finanzaufsicht BaFin fordert, dass die Grenke Bank aus Baden-Baden wirksamere Maßnahmen gegen Geldwäsche ergreift. Mehrere Prüfungen der Finanzbehörde hätten ergeben, dass die Bank gesetzliche Vorgaben zur Vermeidung von Geldwäsche teilweise nicht erfülle, so die Behörde.
Grenke muss Problem lösen
Die BaFin gibt der Bank nun zwölf Monate Zeit, um die Probleme zu beseitigen. In diesem Zeitraum soll die Bank außerdem sicherstellen, dass ihre Geschäftsorganisation ordnungsgemäß ist.
Der BaFin zufolge habe sich die Grenke Bank teilweise nicht an gesetzliche Regeln gehalten, betroffen seien unter anderem die Bereiche Kreditgeschäft, interne Revision und Risikomanagement.
Grenke will mit Finanzaufsicht zusammenarbeiten
Man nehme die Mitteilung der BaFin sehr ernst, etwaige Mängel würden umgehend beseitigt, so ein Sprecher der Bank. Der Prozess finde in enger Abstimmung mit den Kontrolleuren statt.
Die Grenke Bank ist eine Tochter des gleichnamigen Leasing-Konzerns Grenke AG, der die Finanzaufsicht BaFin in den vergangenen Jahren immer wieder medienwirksam beschäftigt hat.