In Pforzheim hat die Feuerwehr einen Jungen gerettet, der bis zu der Hüfte im Schlamm steckte. Der 12-Jährige war beim Spielen in der Nähe der Enz im Morast versunken.
Der 12-Jährige war mit einem anderen Jungen im Stadtteil Eutingen unterwegs. Wie die Pforzheimer Feuerwehr mitteilte, spielten die beiden am Montag auf einem vom Regen aufgeweichten Grünstreifen, der früher mal ein Flusslauf der Enz war. Einer der Jungen steckte bis zu der Hüfte im Schlamm und konnte sich nicht mehr selbst aus seiner Lage befreien. Sein Spielkamerad holte Hilfe.
Kind in Pforzheim mit Leiter aus Schlamm gerettet
Um nicht selbst im Schlamm zu versinken, legten die alarmierten Feuerwehrleute Leitern auf dem Boden aus. So gelang es ihnen, sicher zu dem Jungen zu gelangen und ihn aus dem Schlamm zu ziehen. Der 12-Jährige blieb laut Feuerwehr unverletzt. Ein Rettungswagen, der ebenfalls beim Rangieren stecken geblieben sei, wurde von der Feuerwehr mit einer Seilwinde aus der Wiese gezogen.
Der stellvertretende Leiter der Berufsfeuerwehr in Pforzheim, Guido Lobermann, sagte dem SWR, er habe in den letzten 20 Jahren keinen vergleichbaren Fall erlebt. Die Feuerwehr trainiere normalerweise, wie sie in Kies und Sand verschüttete Personen retten kann. Schon kurz nach dem Notruf seien Einsatzkräfte vor Ort gewesen. In etwa zehn Minuten hätten sie den Jungen aus seiner misslichen Lage befreit - etwas unterkühlt, aber wohlauf.