Beitrag gegen die Energiekrise

Energiepakt: Karlsruhe übertrifft sich selbst im Energiesparen

Stand
Autor/in
Theresa Ehrl

Sparen beim Warmwasserverbrauch und Heizen - die Karlsruher haben ihr Ziel bei der Energiespar-Challenge übertroffen. Und das schon einen Monat vor dem Ende der Kampagne.

Seit die Energiespar-Challenge "EnergiePaktKA" ab August 2022 gestartet ist, haben die Karlsruher im Vergleich zu den entsprechenden Monaten in Vorjahr 28 Prozent weniger Energie verbraucht. Damit übertrafen sie die Spar-Erwartungen von 20 Prozent, die die Stadtwerke zusammen mit Oberbürgermeister Frank Mentrup (SPD) zum Start des Energiepakts Karlsruhe ausgegeben hatten.

Karlsruhe will weiter Energie sparen

Im August des vergangenen Jahres startete die Stadt Karlsruhe mit sieben Partnerstädten und fünf Werken diese Kampagne, um einen Beitrag gegen die Energiekrise zu leisten, die sich infolge des Ukraine-Krieges zugespitzt hatte.

Der Energiepakt sollte ursprünglich im März zusammen mit den Energiesparmaßnahmen der Bundesregierung auslaufen, aber Oberbürgermeister Mentrup und die Prokuristin der Stadtwerke, Iman El Sanboti, warnen: Der nächste Winter kommt bestimmt. Deshalb plant die Stadt auch nach März weitere Kampagnen und Maßnahmen, um nicht nur der Energiekrise entgegenzuwirken, sondern auch das Klima zu schützen.

Energie sparen für das Klima

Die Energiespar-Challenge der Stadt hätte gezeigt, dass jeder und jede einzelne mit vielen kleinen Maßnahmen und kleinen Verhaltensänderungen viel Energie einsparen kann, meint El Sanboti - zum Beispiel beim Heizen und beim Verbrauch von Warmwasser.

Darum sei es jetzt wichtig, nicht die Füße hochzulegen, sondern die Ziele höher zu stecken - auch in Hinblick auf das Klimaschutzprogramm der Bundesregierung, das vorsieht, bis 2030 die Emissionen in Deutschland deutlich zu senken und nicht fossile Energien zu fördern. Oberbürgermeister Mentrup kündigte an, einen solchen Wechsel auf regenerierende Energien und energiesparende Baumaßnahmen in der Haushaltsaufstellung der Stadt zu berücksichtigen.

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Theresa Ehrl

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