Im Zementwerk in Walzbachtal-Wössingen war am Donnerstagmorgen eine Staubwolke zu sehen. Ein Heißmehlaustritt hatte einen kleinen Brand verursacht. Für die Bevölkerung bestand laut der Firma keine Gefahr.
Nachdem das Zementwerk in Walzbachtal-Wössingen (Kreis Karlsruhe) wegen eines Brands evakuiert werden musste, können die Mitarbeiter wieder zurück in die Firma. Etwa 80 Personen waren betroffen. Grund war laut der Sprecherin ein kleiner Brand nach einem Heißmehlaustritt. Über 115 Einsatzkräfte waren im Einsatz.
Der Brand konnte laut einer Sprecherin schnell gelöscht werden. Allerdings seien beim Feuer zwei Gasflaschen erfasst worden. Ein Werksangehöriger habe sich bei dem Feuer leicht verletzt und wurde in einer Klinik behandelt.
Rund um die Brandstelle sei es aber weiterhin heiß. Die Feuerwehr hält nach Angaben der Sprecherin noch 24 Stunden an der Brandstelle Wache und kühlt die Stelle mit Wasser.
Warnung über die Nina-Warnapp
Weil es eine große Staubentwicklung gegeben habe, sei über die Nina-Warnapp am Donnerstagmorgen eine Warnmeldung herausgegangen. Eine Gefahr für die Bevölkerung habe es aber nicht gegeben.
S4-Strecke aus Sicherheitsgründen gesperrt
Als Vorsichtsmaßnahme war der Lkw-Verkehr rund um das Zementwerk eingeschränkt worden. Auch die am Werk verlaufende S-Bahn-Strecke der S4 wurde zwischen Bretten und Grötzingen gesperrt. Inzwischen ist die Strecke aber wieder frei, so die Sprecherin.
