Das Land und der Bund fördern die geplante Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes in Bruchsal mit knapp sechs Mio. Euro. Dazu wurden heute in Bruchsal die Förderbescheide übergeben.
Bruchsal macht den Bahnhof schön: Insgesamt 13 Millionen Euro wird die Neugestaltung des Bahnhofsareals zur Innenstadt hin kosten.
Der neue, zentrale Omnibusbahnhof ist sozusagen das neue Entree, das freundliche Aushängeschild der Stadt Bruchsal. Mit den Bauarbeiten soll noch dieses Jahr begonnen werden.
Regierungspräsidentin Sylvia Felder zum Bruchsaler Bahnhofsvorplatz:
Land und Bund sind mit knapp sechs Millionen dabei
Knapp fünf Millionen kommen vom Land, noch einmal knapp eine Million Euro gibt der Bund dazu. Den Rest, also gut sieben Millionen Euro, muss die Stadt selbst aufbringen.
Bruchsals Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick ist von dem warmen Regen aus Stuttgart und Berlin sehr angetan. Als das Projekt im Gemeinderat vorgestellt wurde, sei nicht klar gewesen, dass derart großzügige Fördermittel fließen, erklärte sie am Montag bei der Übergabe der Förderbescheide.
Zu Innovation gehört auch eine verbesserte Mobilität, betont die Oberbürgermeisterin. Geplant ist ein zentraler Omnibusbahnhof mit moderner Infrastruktur und allen denkbaren Anschlüssen, etwa für Radfahrer, die in Zukunft moderne und vor allem sichere Abstellmöglichkeiten am Bahnhof vorfinden sollen.
Umsteigen soll leichter werden
Auch eine Carsharing-Station soll auf dem neuen Bahnhofsvorplatz entstehen und natürlich weiterhin Parkplätze geben für den Individualverkehr. Dazu wird direkt neben dem Bahnhof, auf dem heutigen Gelände des Busbahnhofes, ein Parkhaus vor allem für Pendler aus dem Umland gebaut. "Aber den Vorrang auf dem neuen Bahnhofsvorplatz haben in Zukunft die Fußgänger", betont Cornelia Petzold-Schick.
Bruchsal: neue Ordnung am Bahnhofsvorplatz
Überhaupt wird der Bruchsaler Bahnhofsvorplatz neu geordnet. Der Busbahnhof soll auf den großen Schotterplatz südlich des Bahnhofs verlegt werden. Damit verschwindet dort Richtung Saalbachcenter eine hässliche Lücke, die seit Jahren brachliegt und die immer weiter vergammelte. Die Bauarbeiten für das 13-Millionen-Projekt sollen im Spätjahr beginnen, hofft die Stadt.