Starkregen und Sturm machten in der vergangenen Nacht einige Probleme. Von umgestürzten Bäumen bis zum vorzeitigen Ende einer Kinderfreizeit.
Das Wetter hat in der Nacht an vielen Stellen für Unruhe gesorgt. Unter anderem im nördlichen Kreis Heilbronn kam es zu mehreren Sachschäden.
Sturmschäden im Kreis Heilbronn
Besonders stark hat es die Stadt Neudenau getroffen. Nach Angaben der Feuerwehr wurden insgesamt 21 Dächer beschädigt und zum Teil abgedeckt. Rund 50 Einsatzkräfte aus Neudenau, Möckmühl und Neckarsulm haben geholfen die Schäden zu beseitigen. Auch das technische Hilfswerk Widdern war vor Ort um die offenen Stellen mit Planen zu schließen.
Letztlich ging es aber offenbar glimpflich aus. Da die meisten Schäden an den Dachfirsten entstanden, konnte nicht viel Regen in die Häuser eindringen, schätzt Feuerwerkommandant Sven Reinhardt. Durch die Vielzahl der Schäden war die Feuerwehr bis 1 Uhr morgens im Einsatz.
Ebenfalls im Landkreis Heilbronn bei Weinsberg kam nach Angaben der Polizei ein Auto von der Fahrbahn ab und schlitterte wegen Aquaplaning in die Leitplanke. Dabei wurde niemand verletzt. Weiter nördlich in Bad Friedrichshall ist ein Baum auf zwei parkende Autos gestürzt. Gut 15 Kilometer weiter in Neudenau war zeitweise eine Bahnstrecke gesperrt, weil Äste auf eine Oberleitung gefallen waren. Auch in Bad Wimpfen landeten Äste auf Autos.
Zeltlager in Weikersheim abgebrochen
Im Main-Tauber-Kreis traf es zum Beispiel Weikersheim (Main-Tauber-Kreis). Dort beendete nach Polizeiangaben das schlechte Wetter ein Zeltlager. 50 Kinder wurden vorzeitig am Abend an ihre Eltern übergeben. Bei Wertheim ist am Morgen ein Baum auf die Gleise gestürzt. Laut einem Bahnsprecher müssen Fahrgäste dort teilweise mit Zugausfällen rechnen.