Auf der A6 ist am Mittwoch ein Konvoi des US-Militärs verunglückt. Die Aufräumarbeiten dauerten fast den ganzen Tag. Vier Menschen wurden schwer verletzt.
Die A6 zwischen Feuchtwangen-Nord (Kreis Ansbach, Bayern) und dem Kreuz Feuchtwangen/Crailsheim (Kreis Schwäbisch Hall) ist am Mittwoch nach einem Unfall in Fahrtrichtung Heilbronn gesperrt gewesen. Dadurch kam es fast den ganzen Tag über zu erheblichen Behinderungen. Laut Polizei fuhren drei US-Militärlaster auf der bayerischen Seite der Landesgrenze aufeinander. Wie die Polizei am Donnerstag auf SWR-Anfrage mitteilte, sind die Verletzungen der Unfallopfer wohl schlimmer als zunächst vermutet. So wurden drei US-Soldaten und ein 23-Jähriger Autofahrer schwer verletzt und in umliegende Krankenhäuser gebracht. Auch ein Rettungshubschrauber war im Einsatz.
US-Militärpolizei an der Unfallstelle
Am Mittag hatten die Bergungsarbeiten begonnen, der Polizei zufolge hatten die Militärlaster keine Sprengmittel oder gefährliche Stoffe geladen. Zur Abwicklung des Unfalls war die Militärpolizei der US-Army vor Ort. Auch das Feldjägerkommando und ein Rettungshubschrauber waren im Einsatz.
Aufwendige Bergung
Die Aufräumarbeiten dauerten bis in die Abendstunden an, erst gegen 18 Uhr wurde die A6 an der Unfallstelle wieder frei gegeben. Auch auf den Ausweichsrouten im Umland kam es zu erheblichen Behinderungen. Die Bergungsarbeiten seien sehr aufwendig gewesen, hieß es, weil sich die Sattelzüge schwer ineinander verkeilt hatten. Der Gesamtschaden liegt bei 136.000 Euro.
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