Die Verhandlungen zur Übernahme der insolventen Wertheimer Rotkreuzklinik durch eine Fachklinik sind gescheitert. Die Klinik sollte auch die Notfallversorgung absichern.
Die insolvente Rotkreuzklinik in Wertheim (Main-Tauber-Kreis) muss nach einem neuen Käufer suchen. Die Fachklinik Osterhofen hat sich aus den Übernahmeverhandlungen zurückgezogen, bestätigt die Stadt Wertheim auf Anfrage.
Die Übernahme der Rotkreuzklinik Wertheim durch die bayrische chirurgische Fachklinik Osterhofen hätte zwar viele Veränderungen in Wertheim bedeutet, aber die Zukunft des Hauses wäre gesichert gewesen. Auch die Notfallversorgung sollte weiter bestehen bleiben. Ob es weitere Interessenten für die Rotkreuzklinik gibt, blieb zunächst unklar, da der Insolvenzverwalter bislang nicht für eine Stellungnahme erreichbar war. Auch der Betriebsrat der Rotkreuzklinik wollte sich gegenüber dem SWR nicht äußern.
Zuletzt hatten das Land, der Main-Tauber Kreis und die Stadt Wertheim versichert, dass sie gemeinsam ein zukunftsfähiges Konzept für den Standort Wertheim entwickeln wollen. Eine bestmögliche Gesundheitsversorgung mit der Notfallversorgung als zentralem Baustein solle sichergestellt werden, so der Kreis in einer Mitteilung vor einigen Tagen.
Klinik für Grund- und Regelversorgung soll Fachklinik werden Rotkreuzklinik Wertheim: Notfallversorgung soll erhalten bleiben
Für die Wertheimer Rotkreuzklinik zeichnet sich ein Käufer ab. OB Markus Herrera Torrez ist erleichtert und will sich für einen Erhalt der Notfallversorgung einsetzen.