Der Mann, der in Bad Friedrichshall von der Polizei angeschossen worden ist, soll eine "schwere staatsgefährdende Gewalttat" vorbereitet haben. Ansatzpunkt ist eine Reise ins Ausland.
Ein bereits am Freitag festgenommener Mann in Bad Friedrichshall (Kreis Heilbronn) soll einen Terrorakt vorbereitet haben. Die Staatsanwaltschaft sprach auf SWR-Anfrage von einer "schweren staatsgefährdenden Gewalttat". Der 24-Jährige war bei der Durchsuchung seiner Wohnung mit Messern auf Polizeibeamte losgegangen, weshalb er angeschossen wurde.
War der Mann zur Vorbereitung bereits im Ausland?
Ob der Mann für die Vorbereitung des Terrorakts bereits ins Ausland gereist ist oder es nur vor hatte, das lassen sowohl das Landeskriminalamt (LKA) und die Staatsanwaltschaft offen, um die Ermittlungen nicht zu gefährden. Zuvor hatte ein entsprechender Medienbericht die Rückreise aus einem Terrorgebiet nahegelegt. Auf SWR-Nachfrage dementierte ein Sprecher des LKA, dies so gesagt zu haben. Fest steht, dass der Mann wegen des Verdachts der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat durchsucht wurde.
Inzwischen Haftbefehl erlassen Bad Friedrichshall: Mann wird bei Durchsuchung von Polizei angeschossen
Polizeibeamte haben am Freitagvormittag zur Schusswaffe gegriffen: Ein Mann war bei einer angeordneten Durchsuchung mit einem Messer bewaffnet. Er wurde angeschossen.
Der festgenommene Mann war durch den Schuss des Beamten am Freitagvormittag verletzt worden. Nach einer medizinischen Behandlung befindet er sich nun in Untersuchungshaft.
Haftbefehl gegen den Mann erlassen
Inzwischen ist gegen den 24-Jährigen Haftbefehl erlassen worden. Gegen ihn bestehe der dringende Verdacht des versuchten Totschlags und des besonders schweren Falls des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, heißt es unter anderem von der Staatsanwaltschaft.
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