Erste Preissenkungen bereits vorgenommen

Gas- und Strompreise sinken: Regionale Anbieter reagieren

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Mit sinkenden Großhandelspreisen bei Strom und Gas passen auch in der Region die Versorger ihre Preise an. Teilweise liegen diese nun sogar unter dem Strompreisdeckel.

Im Großhandel sind die Preise für Strom und Gas wieder stark gesunken. Das veranlasst auch die Versorger in Heilbronn-Franken dazu, die Preise für ihre Kundinnen und Kunden nach unten hin anzupassen. So haben die Stadtwerke Schwäbisch Hall die Preise bereits angepasst, ebenso die Süwag Energie AG, die auch weitere Anpassungen plant.

Stadtwerke Schwäbisch Hall schon unter Strompreisdeckel

Auf SWR-Anfrage teilten die Stadtwerke Schwäbisch Hall mit, dass die Preise dort bereits zum 1. April gesenkt worden seien. Auch diese Anpassung sei im Zuge der gesunkenen Großhandelspreise vorgenommen worden, so ein Sprecher des Versorgers.

Konkret habe man den Gaspreis um 2,67 Cent pro Kilowattstunde gesenkt, den Strompreis um 8,9 Cent pro Kilowattstunde. Damit liege der Preis für Kundinnen und Kunden beim Strom inzwischen sogar wieder unter dem Strompreisdeckel von 40 Cent Pro Kilowattstunde.

Eine Ein-Euro-Münze neben einer Steckdose und einem Stecker
Die Preise für Strom und Gas liegen jetzt sogar wieder unter dem Strompreisdeckel.

Süwag plant zweite Anpassung im Juli

Ebenfalls zum 1. April habe der regionale Energieversorger Süwag mit Hauptsitz in Frankfurt, der aber ebenso in Heilbronn-Franken Strom und Gas verkauft, die Preise angepasst. Eine weitere Senkung soll zum 1. Juli folgen. Dann soll der Preis für Strom nochmals um rund sieben Prozent, der für Gas um rund 16 Prozent, sinken.

Stadtwerke Tauberfranken passen zum 1. Juli teilweise an

Auch die Stadtwerke Tauberfranken wollen ab 1. Juli "attraktivere Preise" anbieten, wie es auf Nachfrage heißt. Allerdings gelte das nur für Verträge, die zu diesem Datum auslaufen würden. Für Kundinnen und Kunden, deren Verträge bis zum 31. Dezember dieses Jahres laufen, gelte allerdings weiterhin das höhere Preisniveau, da die notwendige Energiemenge in den Jahren 2021/2022 eingekauft worden sei. Doch auch hier greife die Strompreisbremse.

ZEAG plant Anpassungen - Zeitpunkt noch unklar

Wie die ZEAG Heilbronn mitteilt, habe diese während der Energiekrise sehr viele Neukunden auffangen müssen, die von anderen Anbietern nicht mehr beliefert wurden. Aufgrund langfristiger Beschaffung sei es allerdings möglich gewesen einem Großteil der Kunden auch in dieser Zeit Preise unterhalb des Deckels anbieten zu können. Eine Preisanpassung aufgrund der aktuellen Marktlage sei in Planung, wann diese aber komme, das sei noch nicht klar, so eine Sprecherin..

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SWR

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