Die 77-Jährige war kurz vor Weihnachten zuletzt lebend gesehen worden, die Polizei ist sich inzwischen sicher, dass Gewalt im Spiel war. Ein Fall aus 2020 wird auch untersucht.
Im Fall der getöteten Seniorin aus Schwäbisch Hall sucht die Polizei weiter dringend nach Zeugen. Die Frau war kurz vor Weihnachten im Wohngebiet Hagenbach zuletzt lebend gesehen worden. Klar sei mittlerweile, dass die 77-Jährige nicht durch einen Sturz, sondern gewaltsam ums Leben gekommen ist.
Ermittlungen laufen auf Hochtouren
Aktuell würden Fingerabdrücke und DNA-Spuren untersucht, sagte Oberstaatsanwalt Harald Lustig dem SWR, Ergebnisse gebe es aber noch nicht. Auch hätten sich bisher nur eine Handvoll Zeugen gemeldet. Unterdessen untersuchen die Behörden auch mögliche Parallelen zu einem ungeklärten Tötungsdelikt aus dem Jahr 2020. Damals war in der Nähe des jetzigen Tatortes eine 94-jährige Brauerei-Erbin brutal umgebracht worden.
Gesuchte Frau inzwischen identifiziert
Nach bisherigen Ermittlungen war die 77-Jährige zuletzt am Mittwoch vor Weihnachten lebend gesehen worden, als sie gegen 14:40 Uhr nachmittags mit ihrem Rollator vom Supermarkt auf dem Heimweg war. Danach verliert sich ihre Spur. Eine 40 bis 45 Jahre alte Frau, die das Opfer beim Einkaufen begleitet haben soll, ist inzwischen identifiziert.