Medizinische Versorgung, Transport von Verletzten oder Dekontamination: Für eine bessere Versorgung im Katastrophenfall wurden am Donnerstag zehn neue Fahrzeuge übergeben.
Um den Zivil- und Bevölkerungsschutz im Regierungsbezirk Stuttgart zu stärken, wurden am Donnerstag in Abstatt (Kreis Heilbronn) zehn Einsatzfahrzeuge der Medizinischen Task Force des Bundes übergeben. In einem Katastrophen- oder Zivilschutzfall sollen damit die medizinische Versorgung, der Transport von Kranken oder Verletzten oder auch eine benötigte Dekontamination gesichert werden. Zu diesen Katastrophenfällen gehören Überschwemmungen, Erdbeben, aber auch der Kriegsfall. Vereinzelt werden die Fahrzeuge auch zur Unterstützung des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) bei Großereignissen eingesetzt, wie bei der diesjährigen Fußball-EM.
Fahrzeuge werden auf Landkreise verteilt
Bei den Fahrzeugen handelt es sich um vier Mannschaftstransportwagen und sechs Krankentransportwagen. Die Fahrzeuge kommen nach Leingarten und Ilsfeld (Kreis Heilbronn), nach Tauberbischofsheim (Main-Tauber-Kreis), Schwäbisch Hall und in die Kreise Aalen, Stuttgart, Heidenheim und Ludwigsburg. Untergebracht sind die Fahrzeuge jeweils bei Ortsvereinen des DRK. Insgesamt kosten die Fahrzeuge rund 1,5 Millionen Euro.
Im vergangenen Jahr wurden bundesweit 175 Fahrzeuge übergeben, 2024 sollen es noch deutlich mehr werden, sagt René Funk, der Vizepräsident des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK).