Die Feuerwehren im Kreis Heilbronn haben am Samstag den Katastrophenfall an der NATO-Pipeline geübt. In Eppingen wurde dafür auch künstlicher Rauch eingesetzt.
Mit einer Großübung der Feuerwehren wurde am Samstag der Ernstfall an der NATO-Pipeline geübt. Rund 200 Einsatzkräfte der Feuerwehren haben den Notfallplan für die Pipeline der Fernleitungs-Betriebsgesellschaft (FBG) trainiert. Beteiligt waren die Gemeinden Eppingen, Schwaigern, Brackenheim, Lauffen, Talheim, Ilsfeld, Untergruppenbach (alle Kreis Heilbronn) und die Stadt Heilbronn, teilte das Landratsamt Heilbronn mit.
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Feuerwehr im Großeinsatz
Im Rahmen der Großübung wurden die Einsatzpläne der FBG überprüft und die Kommunikation und Zusammenarbeit des Führungsstabes des Landkreises geprobt. Dafür wurden die Feuerwehren um etwa 8 Uhr alarmiert. Sie mussten dann entsprechend ihres Einsatzabschnitts beispielsweise die Pipelinestrecke begehen, Lecks suchen und vordefinierte Ölsperren einbauen. Die Heilbronner Feuerwehr war dafür auch auf dem Neckar im Einsatz.
Rauchsäule ist keine Bedrohung
Am Samstagvormittag wurde für die Großübung in Eppingen für die Übung mit künstlichem Rauch der Ernstfall simuliert. Dabei wurde ein lokaler Schaden an der Pipeline geübt. Im Rahmen dieser Übung war in Eppingen auch Rauch sichtbar, von dem jedoch keine Gefahr ausging.