Am Sonntag haben am Rande des Bad Wimpfener Talmarkts 16 Autos Feuer gefangen. Inzwischen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Brandstiftung eingeleitet.
Nach dem Brand von 16 wild geparkten Autos am Rande des Talmarkts in Bad Wimpfen (Kreis Heilbronn) am Sonntag wurde ein polizeiliches Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Brandstiftung eingeleitet. Das bestätigten Polizei und Staatsanwaltschaft dem SWR.
Freiheitsstrafe steht im Raum
Das Feuer soll von einem Opel ausgegangen sein. Laut Staatsanwaltschaft Heilbronn richten sich die Ermittlungen gegen die Person, die dieses Auto gesteuert hat. Nach Paragraf 306d Strafgesetzbuch droht bei fahrlässiger Brandstiftung eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren oder eine Geldstrafe. Es werde aber weiter in alle Richtungen ermittelt, heißt es von der Staatsanwaltschaft.
Die konkrete Brandursache sei weiter unklar. Es sei zu früh, eine Aussage darüber zu treffen, ob ein heißer Katalysator, ein technischer Defekt oder womöglich doch Brandstiftung das Feuer ausgelöst habe, sagte eine Polizeisprecherin dem SWR. Der Sachschaden liegt nach ersten Schätzungen bei 400.000 Euro.
Nach Brand mehr Kontrollen
Elf der 16 Autos sind auf einem Stoppelfeld in der Nähe des Talmarkts ausgebrannt. Nach dem Ereignis haben die Kommunen weitere Parkverbotsschilder aufgestellt. Das Ordnungsamt und die Polizei haben den Bereich auf mögliche Parksünder kontrolliert und Felder wurden mit Absperrband versehen. Der Talmarkt ging am Dienstagabend ohne weitere Zwischenfälle und nach Angaben der Stadt Bad Wimpfen erfolgreich zu Ende.
Mehr zum Brand in Bad Wimpfen
400.000 Euro Schaden Nach Brand von Autos in Bad Wimpfen: Parken war verboten
Am Sonntag haben am Rande des Bad Wimpfener Talkmarkts 16 Autos Feuer gefangen. Am Tag danach stellen sich Fragen rund um die Versicherung und um die Brandursache.