Bei der Massenkarambolage mit zwei Toten am Sonntagnachmittag auf der A3 bei Helmstadt nahe Wertheim waren auch zahlreiche Kräfte aus der Region Heilbronn-Franken im Einsatz.
Die A3 bei Helmstadt (Kreis Würzburg) nahe Wertheim (Main-Tauber-Kreis) glich am Sonntagnachmittag einem Trümmerfeld. 40 Autos krachten in insgesamt drei Unfällen ineinander. Dabei starben zwei Menschen und rund 30 wurden teils schwer verletzt. Laut Polizei waren fast 200 Polizisten, Feuerwehrleute, Notärzte und Kräfte des Technischen Hilfswerks vor Ort.
53-jährige Frau und ein zwei Jahre altes Kind sterben auf A3
Neben den Einsatzkräften aus der Region Main-Spessart und Würzburg waren auch Feuerwehren aus Wertheim und Tauberbischofsheim (Main-Tauber-Kreis) im Einsatz. Viele Menschen mussten aus ihren Autos befreit werden, heißt es. Den Angaben zufolge hat die Feuerwehr Wertheim die beiden Toten geborgen, eine 53-jährige Frau und ein zwei Jahre altes Kind. Die Leichtverletzten wurden in einem Gerätehaus im Wertheimer Stadtgebiet versorgt. Drei Rettungshubschrauber waren aus Niederstetten (Main-Tauber-Kreis) gekommen, heißt es.
Bis nach Mitternacht war das Technische Hilfswerk aus Wertheim vor Ort und hat bei den Aufräumarbeiten geholfen.
Nach Massenkarambolage: Über 20 Kilometer Stau auf der A3
Insgesamt kam es zu drei schweren Unfällen: Der erste ereignete sich laut Polizei kurz vor 16 Uhr. Durch plötzlich einsetzenden Starkregen wurde die Sicht vermutlich so schlecht, dass mehrere Fahrzeuge, die in Richtung Nürnberg unterwegs waren, aufeinander prallten. In der Folge ereigneten sich am Stauende zwei weitere Unfälle. Insgesamt krachten 40 Autos ineinander. Drei Fahrzeuge gerieten in Brand.
Zwischen Wertheim und Helmstadt kam es zu einem über 20 Kilometer langen Stau. Die A3 war über Stunden voll gesperrt. Der Sachschaden dürfte sich nach ersten Angaben der Polizei auf rund eine halbe Million Euro belaufen.