In Künzelsau wird seit Mittwoch der Landeswettbewerb von "Jugend musiziert" ausgetragen. Rund 1.700 junge Musikerinnen und Musiker präsentieren sich bis Sonntag den Juroren.
Rund 1.700 junge Musikerinnen und Musiker aus ganz Baden-Württemberg werden in den kommenden Tagen am Landeswettbewerb "Jugend musiziert" in Künzelsau (Hohenlohekreis) teilnehmen. Der Wettbewerb ist für Kinder und Jugendliche im Alter zwischen elf und 18 Jahren ausgeschrieben. Beim Gesang liegt die Altersgrenze bei 27. Insgesamt gibt es fünf Solo- und sechs Ensemblekategorien, von Klavier, Harfe und Gitarre bis zu Streich- und Blasinstrumenten.
Es sei das erste Mal, dass ein Wettbewerb dieser Größe in einer doch eher kleinen Kommune wie Künzelsau ausgetragen werde. Da sei es anfangs schon schwierig gewesen, genügend geeignete Spielorte zu finden, berichtet Harald Maier, Generalsekretär vom Landesmusikrat.
Doch im Alltag zeigt sich auch ein großer Vorteil: Die Spielorte sind nur wenige Gehminuten voneinander entfernt. Wenn man im Moment durch Künzelsau spaziert, begegnen einem regelmäßig Kinder und Jugendliche mit Instrumentenkoffer - oder auch fein angezogen für die Gesangsprüfung.
Das musikalische Treiben in der Stadt begrüßt auch Künzelsaus Bürgermeister Stefan Neumann (parteilos). Es sei etwas ganz Besonderes, "Jugend musiziert - den Landeswettbewerb - hier zu haben."
Vorspiele sind öffentlich
Die Wertungsspiele sind öffentlich und können ohne Voranmeldung besucht werden. Veranstaltungsorte sind zum Beispiel das Hermann-Lenz-Haus, die Stadthalle, die Feuerwache, das Schlossgymnasium oder die Georg-Wagner-Schule. Jeder Spielort hat eine feste Instrumentengattung, so sind im Rathaus die Streicher zu hören, in der Johanneskirche die Sänger.
Am Samstagabend um 19:30 Uhr gibt es im CARMEN WÜRTH FORUM ein kostenpflichtiges Preisträgerkonzert. Wer daran teilnehmen darf, entscheidet sich aber erst bei den Vorspielen. Das große Finale auf Bundesebene findet dieses Jahr Ende Mai in Zwickau statt.