In diesem Jahr sind in der Region Heilbronn-Franken bisher deutlich mehr Menschen bei Unfällen gestorben als 2023. Landesweit ist die Zahl der Verkehrstoten allerdings rückläufig.
Die Entwicklung sei besorgniserregend, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Heilbronn mit Blick auf die aktuelle Unfallstatistik. Demnach starben im Jahr 2024 im Bereich des Heilbronner Präsidiums deutlich mehr Menschen bei Verkehrsunfällen als im Vorjahr. Kamen in der Region im Vorjahr bis Mitte September 18 Menschen ums Leben, liegt die Zahl jetzt bereits bei knapp 30. Diese Entwicklung ist gegenläufig zum landesweiten Trend in Baden-Württemberg, wonach im ersten Halbjahr 2024 weniger Menschen tödlich verunglückt sind.
Besonders gefährdet sind Senioren und Zweiradfahrer
Zwar sank in der Region laut der Statistik im Gegenzug die Zahl der Schwerverletzten. Das zeige aber auch, dass es ein schmaler Grat sei, ob Verkehrsteilnehmer eine schwere Verletzung überleben oder nicht, so die Polizei.
In diesem Jahr starben laut der Statistik ungewöhnlich viele Zweiradfahrerinnen und Zweiradfahrer sowie Seniorinnen und Senioren über 65. Die Polizei Heilbronn führt dies vor allem auf überhöhte Geschwindigkeit und mangelnde Sichtbarkeit zurück. Im Hinblick auf die dunkle Jahreszeit, wirbt die Polizei deshalb für Reflektoren auf der Kleidung und mehr Rücksicht im Straßenverkehr.
Tödliche Unfälle in Heilbronn-Franken
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