Zum Höhepunkt der närrischen Zeit haben die Narrenzünfte in der Region Heilbronn-Franken am Faschingsdienstag noch einmal alles gegeben. Der größte Umzug fand in Gundelsheim statt.
Schon seit dem Vormittag hatten am Dienstag in Gundelsheim die Narren den kleinen Ort in eine einzige Partymeile verwandelt. Um 14:11 Uhr startete dann der Gaudiwurm mit seinen gut 3.000 Mitwirkenden. Rund 50 Fahrzeuge, TÜV-geprüft versteht sich, schlängelten sich durch die Straßen. Beim Sicherheitskonzept seien die Auflagen noch einmal verschärft worden, sagte Zugmarschall Steffen Buschbacher dem SWR: "Wir müssen jetzt noch früher schließen und es wurden mehr Absperrungen gestellt - Sicherheit geht vor". Die Guggenmusiker waren von weither, teilweise sogar aus der Schweiz angereist, um den Zuschauern einzuheizen. Die lobten in den SWR-Interviews vor allem die gute Stimmung beim Umzug.
Tradition der sauren Gurken
Ganz vorne mit dabei war der Gundelsheimer Carneval Verein. "Dieses Jahr hat auch die Stimme gehalten", sagt Präsident Hans-Peter Bechtold. Es habe schon Jahre gegeben, da habe er nur noch vom Wagen winken können. Neben Süßigkeiten und Kosmetikartikeln werden von den Wagen auch saure Gurken ins Publikum gegeben. Eine Tradition, die laut Präsident auf die Unternehmer-Familie Kühne zurückgeht. Diese habe vor vielen Jahren ihren Urlaubssitz in Gundelsheim gehabt.
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In der Region ist zum Ende der Faschingszeit noch einmal mächtig was geboten. Überall sind wieder viele Närrinnen und Narren los. Es wird bunt und laut - draußen und drinnen.