Die Polizei warnt aktuell vor einer neuen betrügerischen Masche. Auf Facebook wird von einem getöteten Mädchen im Raum Heilbronn berichtet. Der Polizei ist aber kein Fall bekannt.
In den Sozialen Medien verbreitet sich derzeit eine Falschmeldung: Ein 8-jähriges Mädchen soll nahe einer Heilbronner Schule erstochen worden sein. Wie das Polizeipräsidium Heilbronn mitteilt, ist ihr aber kein derartiger Fall bekannt. Den Angaben zufolge soll der Facebook-Post einen betrügerischen Hintergrund haben.
Fake News mit betrügerischem Hintergrund
Viele Anrufe erreicht die Polizei, besorgte Bürgerinnern und Bürger schrieben per Facebook und meldeten den Post über das getötete Mädchen. Der Polizei liegen zwar Screenshots vor, den eigentlichen Eintrag konnte sie bisher aber nicht finden, sagte eine Sprecherin auf SWR-Anfrage.
In verschiedenen Gruppen sollen die Posts aufgetaucht sein. Klickt man darauf und möchte den gesamten Text lesen, so die Polizeisprecherin, öffne sich eine Maske. Dort solle man seine Zugangsdaten eingeben, um die Informationen zu erhalten. "Das alles hat einen betrügerischen Hintergrund. So kommen die Betrüger an die Log-in-Daten", sagte sie.
Polizei warnt vor Fake News
Erst in der vergangenen Woche sorgte eine Falschmeldung aus Neckarsulm (Kreis Heilbronn) für Schlagzeilen. Ein Mann soll aus einem weißen Pick Up heraus Kinder angesprochen haben: In den sozialen Medien wurde viel spekuliert, ein Bild des Pick-ups machte in den Netzwerken die Runde. Doch die Spur führte - anders als erwartet - zu einer Frau. Und - der Fall stellte sich laut Polizei als Irrtum heraus.
Fall stellte sich als Irrtum heraus Aus Auto heraus Kinder angesprochen? Was Spekulationen mit betroffener Frau machen
Nach Falschmeldungen in den sozialen Medien berichtet eine Frau von Anfeindungen. Sie soll in Neckarsulm Kinder aus einem Auto heraus angesprochen haben.