Noch im letzten Jahr konnten die Veranstalter die Öhringer Einkehrkirche nicht täglich ausrichten - die Corona-Maßnahmen hingen nach. Jetzt hat alles wieder seinen gewohnten Gang.
In Öhringen (Hohenlohekreis) ist am Sonntag wieder die Einkehrkirche losgegangen. Mit einem Gottesdienst ging es am Vormittag los, beim anschließenden Mittagsessen galt dann das Motto: Gemeinsam statt einsam. Zusammensitzen und plaudern - niemand soll alleine essen müssen, heißt es von einer Sprecherin des Veranstalters, dem Kreisdiakonieverband Hohenlohekreis. Bis zum 10. Februar gibt es dann in der Öhringer Spitalkirche täglich ein Mittagessen, anschließend Kaffee und Kuchen. Kommen darf jeder und jede, ganz gleich, ob "jung oder alt, arm oder reich".
"Wir sind über den Besuch am ersten Tag positiv überrascht", heißt es von der Sprecherin. Schnell waren die 60 Plätze am Sonntag besetzt, weitere mussten organisiert werden. Auch der Gottesdienst sei "gut besucht gewesen". Neue Gäste, aber auch alte Bekannte seien vorbeigekommen. Alles in allem war die Einkehrkirche in Öhringen schon zum Auftakt wieder ein voller Erfolg.
So viele Ehrenamtliche, dass abgewiesen werden musste
In der Vergangenheit kamen an besucherstarken Tagen regelmäßig bis zu 100 Menschen. Das Interesse ist also groß - auch zu helfen, so die Sprecherin: Dieses Jahr wollten so viele Ehrenamtliche bei der Einkehrkirche mitmachen, dass manche abgewiesen werden mussten. Als Helferinnen und Helfer beteiligen sich jährlich Privatpersonen, aber auch Unternehmen und Schulklassen. Die Einkehrkirche musste damals zur Corona-Pandemie das Essen auf to go umstellen. Jetzt findet sie wieder unter Normalbedingungen statt.