Laut Wirtschaftsmagazin "Forbes" ist der Unternehmer Dieter Schwarz aus Heilbronn weiterhin der reichste Deutsche. Kurz dahinter folgt ein Unternehmer aus Künzelsau.
Der Heilbronner Dieter Schwarz, der die Schwarz-Gruppe mit Lidl und Kaufland aufgebaut hat, kommt laut dem Magazin "Forbes" auf ein Vermögen von 47 Milliarden US-Dollar (44,7 Milliarden Euro). Damit ist und bleibt er der Liste zufolge der reichste Deutsche. Auf Platz zwei unter den Deutschen liegt in einer Live-Liste (Stand 4. Oktober, 13 Uhr) von "Forbes" der Hamburger Logistikunternehmer Klaus-Michael Kühne. Bereits an dritter Stelle wird der Unternehmer Reinhold Würth des gleichnamigen Unternehmens aus Künzelsau (Hohenlohekreis) mit seiner Familie genannt. Ihm wird ein Vermögen von 27,6 Milliarden US-Dollar (26,3 Milliarden Euro) zugeschrieben.
Aldi-Gründer auch unter Top Ten
Nach Reinhold Würth folgen Stefan Quandt und Susanne Klatten, die beiden BMW-Erben. Unter den Top Ten der Deutschen sind auch die beiden Aldi-Erben, Theo Albrecht Junior und Karl Albrecht Junior. Das Discount-Geschäft hat damit gleich zwei Familien in Deutschland (Schwarz/Albrecht) zu Milliardären gemacht.
Dieter Schwarz fördert Bildungsprojekte
Die Reichen-Rankings werden mitunter kontrovers diskutiert. Denn die Frage ist, wie verschiedene Wirtschaftsmagazine auf die Vermögenswerte kommen und was dabei alles einbezogen wird. Der Heilbronner Ehrenbürger Dieter Schwarz hat eine eigene Stiftung, die seinen Namen trägt und die viele Bildungs- und Forschungsprojekte fördert. Die Dieter-Schwarz-Stiftung hat etwa den Bildungscampus in Heilbronn finanziert, aber auch Deutschlands größtes Science Center, die "experimenta".
Dieter Schwarz meidet strikt die Öffentlichkeit. Von ihm gibt es keine offiziellen Bilder. Er ist aber bei vielen seiner Stiftungsprojekte laut Insidern stets "nah dran".