Zwölf Stunden war die A6 bei Satteldorf der Polizei zufolge gesperrt, weil ein Auto-Transporter angefangen hatte zu brennen. Auch die Autobahn könnte beschädigt worden sein.
Ein schwerer Brand hat am Dienstag die A6 bei Satteldorf (Kreis Schwäbisch Hall) in Richtung Nürnberg für rund 15 Stunden lahmgelegt. Ein Lkw, der Autos geladen hatte, war gegen 12:30 Uhr in Brand geraten. Verletzt wurde niemand; unklar ist allerdings, ob die Autobahn beschädigt worden ist. Die Fahrbahn in Richtung Nürnberg konnte laut Polizei erst um 3:25 Uhr wieder komplett freigegeben werden.
Fahrer versuchte noch, Feuer zu löschen
Der 49-jährige Fahrer des Gespanns bemerkte auf Höhe Satteldorf, dass ein Reifen zu brennen begonnen hatte. Er fuhr auf den Seitenstreifen und versuchte noch den Brand zu löschen, allerdings ohne Erfolg. So konnte das Feuer auch auf mehrere Autos, die der Sattelschlepper transportiert hatte, übergreifen.
E-Autos erschweren Löscharbeiten
Das erschwerte auch die Arbeit der Feuerwehren, da sich unter den brennenden Fahrzeugen auch zwei Elektroautos befanden. Ein Teil des Erdreichs in der Nähe wurde dabei verschmutzt. Das Umweltamt des Landkreises Schwäbisch Hall hat daher veranlasst, diese verschmutzte Erde abtragen zu lassen. Des Weiteren muss noch geklärt werden, ob auch die Autobahn selbst durch die Hitze beschädigt wurde. Der bisherige Sachschaden wird aber schon auf rund eine viertel Million Euro geschätzt. Das Feuer war gegen 14:30 Uhr gelöscht. Allerdings dauerten die Reinigungs- und Bergungsarbeiten noch bis 3:25 Uhr in der Nacht an.
Zwischenzeitlich entstand ein Stau von 16 Kilometern Länge, so die Polizei. Die Feuerwehren aus Satteldorf und Crailsheim waren mit 11 Fahrzeugen und 51 Einsatzkräften vor Ort.
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