Der Wasserstand des Bodensees hat in der vergangenen Nacht vier Meter überschritten. Das ist für November ein hoher Wert. Hochwassergefahr besteht jedoch nicht.
Die Regenfälle der vergangenen Tage haben auch für einen hohen Wasserstand im Bodensee gesorgt. Der Pegel bei Konstanz lag am Montagmorgen bei über vier Metern. Damit ist der Pegel 93 Zentimeter höher als zu dieser Zeit im vergangenen Jahr und liegt nur zwölf Zentimeter unter dem historischen Höchstwert für einen 20. November.
Zuflüsse haben viel Wasser
Die Zuflüsse des Bodensees, wie der Alpenrhein oder die Bregenzer Ach, führen derzeit viel Wasser, was sich auch auf den Wasserstand im Bodensee auswirkt. Von Sonntag auf Montag ist der Bodenseepegel bei Konstanz beispielsweise um rund acht Zentimeter auf über vier Meter gestiegen. Der durchschnittliche Pegel liegt um diese Jahreszeit bei etwas mehr als drei Metern.
Rhein für Schifffahrt weiter gesperrt Hochwasserlage in Baden-Württemberg entspannt sich
An den Flüssen in BW entspannt sich nach dem Hochwasser die Situation. Nur am Rhein sind die Pegel noch deutlich erhöht. Die Schifffahrt muss dort weiter pausieren.
Keine Hochwassergefahr am Bodensee
Hochwassergefahr besteht jedoch nicht. Laut Hochwasservorhersagezentrale wird der Pegel in dieser Woche wieder leicht sinken.
Damm drohte zu brechen Appenweiler Weiher ist ausgepumpt worden
Der Appenweiler Weiher bei Friedrichshafen-Ettenkirch (Bodenseekreis) ist am Freitagnachmittag vorsorglich abgepumpt worden. Dort drohte Mitte der Woche der Damm zu brechen.
Die starken Regenfälle der vergangenen Tage haben sich auch auf andere Gewässer in der Region ausgewirkt. In Friedrichshafen-Ettenkirch drohte der Damm des Appenweiler Weihers zu brechen. Der Weiher wurde vorsorglich vollständig abgepumpt.