Banner mit rotem ver.di-Logo und den Worten "Wir streiken. Die Gewerkschaft ver.di hat Kliniken im Ostalbkreis zum Warnstreik aufgerufen.

Öffentlicher Dienst streikte

Kitas und Büros geschlossen: Warnstreik in Wangen im Allgäu

Stand

Die Warnstreiks im öffentlichen Dienst haben am Dienstag auch Wangen im Allgäu getroffen. Laut Gewerkschaft ver.di beteiligten sich rund 150 Beschäftigte der Stadt.

In Wangen im Allgäu (Kreis Ravensburg) sind am Dienstag Kitas sowie Büros der Stadtverwaltung und der Bauhof bestreikt worden. Die Vereinigte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di hatte die Beschäftigten der Stadt zum Warnstreik aufgerufen. Hintergrund sind die laufenden Tarifverhandlungen für Beschäftigte von Bund und Kommunen, in denen die Gewerkschaft ein Lohnplus von 10,5 Prozent und zusätzliche Einmalzahlungen fordert.

Sechs städtische Kitas blieben zu - keine Notbetreuung

Am Warnstreik der Gewerkschaft Verdi beteiligten sich in Wangen im Allgäu rund 150 Beschäftigte des öffentlichen Dienstes. Das sagte eine Gewerkschaftssprecherin dem SWR. Um halb neun am Dienstagmorgen trafen sich die Streikenden auf dem Wangener Marktplatz, um dann durch die Stadt zu ziehen und zu demonstrieren. Ganztägig geschlossen blieben Büros, der Bauhof und Kitas.

So wurden zum Beispiel die sechs städtischen Kindergärten und Tagesstätten bestreikt, so Stadtsprecherin Susanne Müller zum SWR. Eine Notbetreuung gab es nicht.

Empörung über Angebot der Arbeitgeber

Ver.di-Geschäftsführerin Maria Winkler sprach im Vorfeld von einem "empörend geringschätzenden Arbeitgeberangebot". Die tägliche Arbeitsleistung der Beschäftigten mit drei Prozent ab Oktober und zwei Prozent ab Juni nächsten Jahres "zu honorieren", habe den Protest innerhalb weniger Tage angefacht. Gerade Bezieherinnen und Bezieher niedriger oder mittlerer Einkommen könnten sich keinen weiteren Reallohnverlust mehr leisten. Man werde den Druck Tag für Tag erhöhen.

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