Im Tarifstreit der Metall- und Elektroindustrie hat die IG Metall die Beschäftigten von Liebherr Aerospace in Lindenberg am Freitag zum Warnstreik aufgerufen.
Auch in der dritten Tarifverhandlung haben sich Arbeitgeber und IG Metall nicht geeinigt. Deswegen gibt es weiterhin Warnstreiks. Darunter auch am Liebherr-Standort im bayerischen Lindenberg (Kreis Lindau).
Die Gewerkschaft IG Metall hat nach eigenen Schätzungen rund 1.500 Beschäftigte von Liebherr Aerospace am Freitag zum Warnstreik aufgerufen. Um 11 Uhr legen die Angestellten in Lindenberg die Arbeit nieder und gehen früher als gewöhnlich in den Feierabend, teilte die IG Metall Allgäu mit. In Lindenberg fertigt Liebherr Fahrwerksysteme sowie Flugsteuerungssysteme.
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Vierte Tarifrunde am Montag
Die IG Metall fordert sieben Prozent mehr Lohn für die Beschäftigten und 170 Euro mehr für die Auszubildenden. Die dritte Tarifverhandlung hatte keine entscheidende Annäherung von Gewerkschaft und Arbeitgebern ergeben - am Montag startet die vierte Verhandlungsrunde, die unter anderem vom IG-Metall-Bezirk Bayern geführt wird.
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