Klimaaktivisten haben sich vergangenen Sommer vor der Konstanzer Neuen Rheinbrücke festgeklebt. Das sorgte für stundenlanges Verkehrschaos. Jetzt sind die Verfahren gegen sie beendet.
Stundenlanges Verkehrschaos um die Neue Rheinbrücke in Konstanz und das bei sengender Hitze - dafür haben einige Umweltaktivistinnen und -aktivisten der sogenannten "Letzten Generation" im vergangenen Sommer gesorgt. Sie hatten sich aus Protest auf dem Asphalt festgeklebt. Nun sind acht Verfahren - in den meisten Fällen gegen eine Geldauflage - eingestellt worden.
Klimakleber müssen bis zu 1.400 Euro an NABU zahlen
Sechs der Klimaaktivisten müssen eine Geldauflage zwischen 500 und 1.400 Euro an eine gemeinnützige Einrichtung zahlen, so ein Sprecher des Amtsgerichts Konstanz. Wie die Konstanzer Klimagruppe der "Letzten Generation" mitteilte, soll das Geld an den Naturschutzbund Konstanz gehen.
In einem weiteren Fall einer Konstanzer Jugendlichen ist das Verfahren laut Amtsgericht gegen 30 Stunden gemeinnützige Arbeit eingestellt worden. Der achte Fall wurde wegen eines umfangreicheren Verfahrens in Berlin eingestellt.
Mit der Aktion wollten die Aktivistinnen und Aktivisten ihre Forderung nach entschlossenerem Klimaschutz in Konstanz unterstreichen.