Auf dem Gelände der Landesgartenschau in Wangen im Allgäu häufen sich Fälle von Vandalismus. Seit einigen Wochen schneiden Unbekannte in fast jeder Nacht Löcher in die Umzäunung.
Seit Weihnachten zerstören Unbekannte immer wieder Zäune am Gelände der Landesgartenschau in Wangen im Allgäu (Kreis Ravensburg). Das teilte die Landesgartenschau GmbH mit. Fast jede Nacht schnitten die Täter große Löcher in die Umzäunung.
Reparierte oder neue aufgestellte Zäune werden teils in der nächsten Nacht wieder zerstört. Für die Organisatoren der Landesgartenschau ist diese Zerstörungswut ein großes Ärgernis. "Durch die Löcher im Zaun entstehen zusätzliche Gefahrenquellen. Die komplett aufgeschnittenen Zäune sind ein Sicherheitsrisiko", heißt es in einer Mitteilung. Außerdem könnten so Unbefugte auf das Gelände gelangen, das immer noch Baustelle ist. Im schlimmsten Fall könnte dort jemand zu Schaden kommen. Außerdem fallen durch das Reparieren und Ersetzen der Zäune zusätzliche Kosten an.
Polizei ermittelt - und hat eine Vermutung
Die Landesgartenschau GmbH hat die Sachbeschädigung bei der Polizei angezeigt. Die Ermittler gehen davon aus, dass der Vandalismus in Zusammenhang mit einem gesperrten Fuß- und Radweg stehen könnte. Für die Bauarbeiten auf dem Gelände ist unter anderem der angrenzende Weg derzeit gesperrt. "Es könnte sein, dass einige Fußgänger oder Radfahrer das nicht akzeptieren möchten und Löcher in die Zäune schneiden, um den Weg weiter nutzen zu können", sagte eine Sprecherin der Polizei auf SWR-Nachfrage. Die Polizei ermittelt.
Landesgartenschau startet im April
Die Landesgartenschau in Wangen im Allgäu beginnt am 26. April 2024 und dauert bis zum 6. Oktober 2024. Im Rahmen der Großveranstaltung wird die historische Altstadt mit dem ehemaligen Industriegelände ERBA verbunden und das Gelände nachhaltig umgestaltet.
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