An der Universität Konstanz wird am Mittwoch ein sogenanntes FabLab eröffnet. Das "Fabrication Laboratory" ist eine offene Werkstatt, in der Prototypen entwickelt werden können.
Die Universität Konstanz eröffnet am Mittwoch ein "FabLab" - eine Werkstatt, in der digitale Fertigungsverfahren ausprobiert und genutzt werden können. Das Besondere: Das "Fabrication Laboratory" bietet freien Zugang für alle Interessierten, nicht nur für Studierende und Forschende der Uni. Zur Verfügung stehen zum Beispiel 3D-Drucker, 3D-Scanner, Laserschneider und computergesteuerte Nähmaschinen. Sie dienen Studierenden sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlerinnen, um beispielsweise Prototypen selbst herstellen zu können. Sie stehen aber auch Privatpersonen zur Verfügung.
Werkstatt offen für alle Interessierten
Ab Mitte Juni könnten interessierte Bürgerinnen und Bürger immer donnerstags die Werkstatt mit all ihren Geräten nutzen. Voraussetzung ist die Teilnahme an einem Einführungskurs. Berechnet würden nur die Materialkosten, so ein Sprecher der Universität auf SWR-Anfrage. Das "FabLab" ist Teil des gerade entstehenden Zentrums für Wissenschaft und Gesellschaft auf dem Campus der Uni, dem Forum Konstanz. Es soll ein Ort für Austausch und Kreativität werden, so Manuel Bernhardt, FabLab-Manager an der Uni.
Ein "FabLab" gibt es bereits seit sechs Jahren an der Hochschule Ravensburg-Weingarten, es ist allerdings Studierenden und Lehrkräften vorbehalten.