Für Henrike Müller vom Literaturnetzwerk Oberschwaben ist die Keltenstadt Heuneburg ein sagenhafter Ort. Bei Hundersingen auf der Schwäbischen Alb sind Archäologen auf die große keltische Siedlung gestoßen.
Die Heuneburg bei Hundersingen im Kreis Sigmaringen ist ein ganz besonderer Ort. Für Henrike Müller vom Literaturnetzwerk Oberschwaben ist sie einer ihrer Lieblingsorte. Die von Archäologen ausgegrabenen, umfangreichen Siedlungsreste deuten darauf hin, dass es sich um die Stadt Pyrene handelt. Sie hatte ihre Blütezeit im 6. Jahrhundert vor Christus. Man sieht auf dem Gelände Mauerreste, einige Gebäude wurden rekonstruiert und nachgebaut. Immer wieder fördern Archäologen neue Funde zutage.
Henrike Müller hat SWR-Reporterin Thea Thomiczek erzählt, was sie an dem geschichtsträchtigen Ort besonders fasziniert.
Die Heuneburg war strategisch günstig auf einem Bergsporn in Höhe von 600 Metern errichtet worden. Für Archäologen gilt die Keltenstadt als eine der bedeutendsten Ausgrabungen der deutschen Archäologie. Nach neuesten Forschungen sollen auf ihrem kulturellen Höhepunkt rund 4.000 Menschen dort gelebt haben. Zählt man das Umland hinzu, waren es 17.000 Menschen.
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