Eine Woche nach dem Verschwinden eines 23-jährigen Tretbootfahrers im Bodensee bei Friedrichshafen plant die Polizei weitere Suchaktionen. Eine großflächige Suche war nach mehreren Tagen eingestellt worden.
Vor einer Woche wurde ein vermisster 23-jähriger Tretbootfahrer im Bodensee bei Friedrichshafen von 260 Einsatzkräften sowie Hubschraubern, Drohnen und Tauchern gesucht - ohne Erfolg. Auch wenn die großflächige Suche eingestellt wurde, versucht die Wasserschutzpolizei weiterhin, den Mann aufzuspüren.
Mann im Bodensee vermisst: Seenforschungsinstitut unterstützt Suche
Man plane weitere Taucheinsätze und auch Hilfsmittel wie etwa Drohnen einzusetzen, heißt es von einer Polizeisprecherin. Das Seenforschungsinstitut in Langenargen (Bodenseekreis) unterstütze mit seinem Hochleistungssonar die Suche ebenfalls. Bereits jetzt sucht die Wasserschutzpolizei täglich das flache Ufergebiet nach dem vermissten Mann ab.
Der 23-Jährige war am Pfingstmontag im Bereich der Hafeneinfahrt in Friedrichshafen von einem Tretboot ins Wasser gesprungen und nicht mehr aufgetaucht. Laut Polizei waren vier weitere Menschen auf dem Tretboot. Sie seien an Land zurückgekehrt.
Die Polizei ermittelt weiter die Hintergründe. Zunächst war vergangenen Montag und Dienstag mit rund 260 Einsatzkräften nach dem Mann gesucht worden. Zeitweise war auch der Schiffsverkehr auf dem Bodensee eingeschränkt. Zu den Kosten des bisherigen Sucheinsatzes machte die Polizei keine Angaben.
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