Pfifferlinge, Röhrlinge und Champignons - diese Speisepilze sind in den Wäldern am Bodensee, im Allgäu und im Kreis Sigmaringen zu finden. Das Wetter für Pilze ist günstig.
Erst regnerisch und dann wieder warm - diese wechselhafte Wetterlage der vergangenen Wochen hat das Pilzwachstum rund um den Bodensee begünstigt. Überraschend viele Speisepilze sind laut Pilz-Experten derzeit zu finden. Unter anderem wachsen derzeit Pfifferlinge, verschiedene Röhrlinge oder auch der beliebte Champignon.
Weil es zurzeit täglich immer mal wieder regne und der Boden dadurch feucht bleibt, wachsen die Pilze gut, sagt die Pilzsachverständige Heidrun Häußler aus Bodman-Ludwigshafen. Auch könne man bereits Herbstpilze wie Steinpilze oder Maronen finden. Auslöser dafür seien die kühlen Temperaturen der vergangenen Woche, so die Pilzexpertin.
Anhaltende Trockenheit schlecht für Pilz-Wachstum
Ähnlich sieht es auch im Allgäu und Kreis Sigmaringen aus. Sollte es jetzt allerdings wieder anhaltend trocken werden, könnte die restliche Pilz-Saison darunter leiden, heißt es vom Pilzsachverständigen Siegfried Franz.
Im vergangenen Jahr begann die Pilz-Saison deutlich später. Pilzsachverständige waren aufgrund lang anhaltender Trockenheit zunächst von einer schwachen Pilzsaison ausgegangen.
Allgemein gibt es laut den Pilzexperten rund ums Jahr immer Pilze zu finden. Die Hauptsaison in der Region Bodensee-Oberschwaben ist normalerweise im September und Oktober.