Die Verbraucher- und Landwirtschaftsmesse Oberschwabenschau in Ravensburg ist am Sonntag zu Ende gegangen. Sie gilt als größte Messe ihrer Art im Südwesten.
Rund 65.000 Besucherinnen und Besucher sind zur Oberschwabenschau nach Ravensburg gekommen. Der Veranstalter zeigte sich mit den Besucherzahlen zufrieden. Man habe das gesteckte Ziel annähernd erreicht, hieß es. Erwartet wurden rund 70.000 Besucherinnen und Besucher.
Die Aussteller hätten sich zufrieden über das Interesse an ihren Produkten gezeigt, sagte Messechef Stephan Drescher. Nur beim Einkaufen seien die Kunden etwas zurückhaltend gewesen. 530 Aussteller waren in diesem Jahr dabei.
Traktoren, Melkmaschinen oder Nützliches für den Haushalt? Das suchten Besucherinnen und Besuchern auf der Messe:
Oberschwabenschau dauerte erstmals nur fünf Tage
In diesem Jahr fand die Oberschwabenschau zum ersten Mal nur an fünf Tagen statt. Mit der Entscheidung, die Messe zu verkürzen, reagiere man auf die Erfahrungen aus dem Messeherbst 2022. Auslöser sei die Corona-Pandemie gewesen, so Messe-Chef Stephan Drescher. Über 50 Jahre lang war die Messe zuvor neun Tage lang. Wie lange die Messen im Jahr 2024 dauern sollen, steht bislang nicht fest.
Messe legte Fokus auf das Thema Energie
Die Oberschwabenschau beschäftigte sich in diesem Jahr schwerpunktmäßig mit dem Thema Energie. Zum Auftakt fand ein Fachgespräch des Bauernverbands Allgäu-Oberschwaben über Agri-Photovoltaik, Biomethan und Nahwärme aus Biogas statt. 30 Aussteller rund um das Thema Energie waren vor Ort. Eine ganze Halle widmete sich außerdem zum ersten Mal dem Thema Nähen und Selbermachen.
Bereits zum zweiten Mal fand die land- und forstwirtschaftliche Fachmesse "agraria" zeitgleich mit der Oberschwabenschau statt. Die Eintrittskarten galten für beide Veranstaltungen. Als Sonderschau wurde die Genuss-Messe "gusto" angeboten.