Bei eisigen Wassertemperaturen von sechs Grad sind am Montag 15 Frauen und Männer von der DLRG beim 53. Neujahrsschwimmen in Friedrichshafen durch den Bodensee geschwommen.
Nur sechs Grad war das Wasser am Bodensee in Friedrichshafen warm, als 15 Schwimmerinnen und Schwimmer der Deutschen Lebens-Retttungs-Gesellschaft (DLRG) zum traditionellen Neujahrsschwimmen gestartet waren. Es war bereits die 53. Ausgabe.
Zwei Schwimmer mussten aufgeben
Rund eine halbe Stunde nach dem Start an der Schlosskirche kamen 13 der 15 Schwimmer sichtlich zufrieden in ihren dickgepolsterten Neoprenanzügen am Moleaussichtsturm beim Hafen von Friedrichshafen an. Zwei Schwimmer gaben vorzeitig auf. Sie hatten die Kälte und den Wellengang auf der 1,5 Kilometer langen Strecke unterschätzt. Sie fuhren dann mit dem Beiboot ans Ziel.
Tim Carstens, einer der DLRG-Schwimmer, betonte, das Besondere an dem Neujahrsschwimmen sei, dass sie darauf gar nicht trainieren müssten, weil es zum normalen Programm eines Rettungsschwimmers gehöre. Denn die DLRG-Schwimmerinnen und -Schwimmer seien das ganze Jahr im Bodensee im Einsatz.
Teilnehmer von 18 bis 70 Jahren im eisigen Wasser
Die meisten der Teilnehmer des Neujahrsschwimmens waren Einsatztaucher der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) und sie demonstrierten mit dem traditionellen Neujahrsschwimmen ihr Können. Die jüngste Teilnehmerin war 18, der Älteste fast 70 Jahre alt. Manche seien schon seit langer Zeit jedes Jahr beim Neujahrsschwimmen dabei, so Karstens. Sie hätte nur in der Corona-Zeit mal aussetzen müssen.
Mehr schwimmerische Leistungen im Bodensee
Jüngster Deutscher auf der Strecke Friedrichshafen-Romanshorn 14-Jähriger schafft Bodenseequerung
Der 14-jährige Moritz Nachbauer hat am Freitag den Bodensee auf einer zwölf Kilometer langen Strecke zwischen Friedrichshafen und Romanshorn durchschwommen. Er brauchte dafür rund fünf Stunden.