Die Sorge vor einer Kommerzialisierung der Fastnacht treibt manche Narrenzunft um. Beim Treffen der Vereinigung der Schwäbisch-Alemannischen Narrenzünfte (VSAN) in Meßkirch ist darüber gesprochen worden.
In Meßkirch (Kreis Sigmaringen) sind am Samstag die Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte zusammengekommen. Im Vorfeld des Treffens hatte es Kritik von fünf Zünften gegeben, die eine Kommerzialisierung der Fasnet befürchten. Die Fasnet werde verwässert. Es gebe eine überbordende Bürokratie und zu viele große Narrentreffen. Dabei werde die Straßen-Fasnet vernachlässigt.
Diese Kritik von fünf Zünften aus dem Schwarzwald wurde bei dem Treffen unter anderem angesprochen. Die Wogen seien aber schon wieder größtenteils vorab geglättet gewesen, hieß es vom Präsidium der Narrenvereinigung.
Großes Narrentreffen im kommenden Jahr in Weingarten
Ein weiteres Thema war das 100-jährige Bestehen im kommenden Jahr. Dazu wird es im Januar in Weingarten im Kreis Ravensburg ein Narrentreffen geben mit 10.000 aktiven Narren. Das sei finanziell und organisatorisch eine Riesenherausforderung, sagt die Zunftmeisterin der Plätzlerzunft Altdorf-Weingarten Susanne Frankenhauser. Doch sie freue sich schon sehr darauf.