Arbeiten für mehr Hochwasserschutz

Abgelagerter Sand an der Rotach in Friedrichshafen muss weg

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Am Flussbett der Rotach in Friedrichshafen werden Sand-Ablagerungen am Ufer abgetragen. Dadurch wird Raum für mögliche Hochwasser geschaffen. Nicht das einzige Hochwasserschutzprojekt der Region.

In Friedrichshafen beginnen am Montag Arbeiten am Flussbett der Rotach. Der Bodenseezufluss Rotach fließt durch weite Teile des nördlichen und östlichen Stadtgebietes. Deshalb gibt es mehrere Bauabschnitte. Bei den ersten Arbeiten sollen die Sand-Ablagerungen an beiden Ufern etwa einen Meter tief abgetragen werden. Sind die weg, sei wieder mehr Platz im Flussbett und das Stadtgebiet gegen ein Jahrhunderthochwasser geschützt, heißt es in einer Mitteilung.

Solche Ablagerungen im Uferbereich müssen regelmäßig entfernt werden, vor allem nach Hochwassern wie in den vergangenen Jahren. Darüber hinaus sei geplant, den Hochwasserschutz an der Rotach insgesamt mit neuen Dämmen, Wällen und Wänden zu verbessern, so eine Stadtsprecherin gegenüber dem SWR.

Besserer Hochwasserschutz auch in Biberach und Ravensburg

In Biberach ist im vergangenen Jahr ein rund 800 Meter langer Abschnitt der Riß für mehr Schutz vor Hochwasser umgestaltet worden. Dadurch entstanden rund 3.000 Quadratmeter Fläche, die bei Hochwasser überflutet werden kann. Die Kosten betrugen rund 1,1 Millionen Euro.

Entlang der Schussen in Ravensburg sollen ebenfalls Überflutungsflächen geschaffen werden. Das sieht die Planung für das rund sieben Millionen Euro teure Städteplanungsprojekt "Schussenpark" vor. Baubeginn ist für 2024 geplant.

Neuer Damm gegen Hochwasser auch an der Argen

Ein neuer Damm soll die Einwohner von Hiltensweiler bei Wangen im Allgäu künftig vor Hochwasser schützen. Laut Regierungspräsidium Tübingen ersetzt das Bauwerk an der Oberen Argen den bisherigen Schutzdamm. Ihn hatte ein Biber stark beschädigt. Hochwasser soll über den Dann künftig in eine ebenfalls neu angelegte Auenfläche fließen.

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