Das Bühnenbild zu "Madame Butterfly" auf der Seebühne der Bregenzer Festspiele 2022 und 2023

"Madame Butterfly" auf der Seebühne, "Ernani" im Haus

Proben bei den Bregenzer Festspielen laufen auf Hochtouren

Stand
Autor/in
Karin Wehrheim
SWR-Redakteurin Karin Wehrheim Autorin Bild

Knapp zwei Wochen vor dem Start der diesjährigen Bregenzer Festspiele sind 85 Prozent der Karten für "Madame Butterfly" auf der Seebühne im Bodensee verkauft. Das teilten die Festspiele mit.

85 Prozent verkaufte Karten in einem zweiten Jahr auf der Seebühne, das sei ein hervorragender Wert, so die Festspiele gegenüber Journalistinnen und Journalisten beim Pressetag am Donnerstag. Im vergangenen Jahr war die Puccini-Oper ausverkauft.

SWR-Reporterin Karin Wehrheim war beim Pressetag der Bregenzer Festspiele dabei:

Proben laufen auf der Seebühne und für die Oper im Festspielhaus

Ab dem 20. Juli ist "Madame Butterfly" erneut 26 Mal bei den Bregenzer Festspielen zu sehen. Seit gut zwei Wochen laufen die Proben, auch im Festspielhaus. Dort ist zum Auftakt der Festspiele die Verdi-Oper "Ernani" zu sehen. Insgesamt stehen rund 60 Opern- und Theaterabende sowie Konzerte auf dem Programm. Dafür sind 215.000 Karten aufgelegt.

Das Bühnenbild zu "Madame Butterfly" auf der Seebühne der Bregenzer Festspiele 2022
Von der Seite ist gut zu erkennen, wie das Blatt Papier von Stahlgerüsten gehalten wird. Bild in Detailansicht öffnen
Das Bühnenbild zu "Madame Butterfly" auf der Seebühne der Bregenzer Festspiele 2022 und 2023
Das ganze Bühnenbild - ein zerknülltes Blatt Papier - ist mit zarten japanischen Schriftzeichen und Zeichnungen versehen. Bild in Detailansicht öffnen
Das Bühnenbild zu "Madame Butterfly" auf der Seebühne der Bregenzer Festspiele 2022 und 2023
Für die Mitwirkenden zeigen auf der Bühne Markierungen an, wo sich unter der Oberfläche Lautsprecher befinden. Besser, man tritt nicht darauf... Bild in Detailansicht öffnen
Das Bühnenbild zu "Madame Butterfly" auf der Seebühne der Bregenzer Festspiele 2022 und 2023
Für die Zuschauerinnen und Zuschauer nicht zu erkennen sind die Auf- und Abgänge auf dem Bühnenbild. Sie sind in den Falten des Papierblattes versteckt. Bild in Detailansicht öffnen
Das Bühnenbild zu "Madame Butterfly" auf der Seebühne der Bregenzer Festspiele 2022 und 2023
Was von der Zuschauertribüne aussieht wie ein luftiges Blatt Papier, ist von hinten ein Gewirr von Stahlträgern und Streben. Denn es muss halten. Bild in Detailansicht öffnen
Das Bühnenbild zu "Madame Butterfly" auf der Seebühne der Bregenzer Festspiele 2022 und 2023
Auch die Geister haben Kostüme - lange weiße Gewänder. Jeder Mitwirkende hat sein eigenes. Das richtige zu finden, ist auf der gut sortierten Hinterbühne kein Problem. Bild in Detailansicht öffnen
Das Bühnenbild zu "Madame Butterfly" auf der Seebühne der Bregenzer Festspiele 2022 und 2023
Die Kostüme der 40 Geishas warten vor der Aufführung auf die Chorsängerinnen und Statistinnen. Bild in Detailansicht öffnen
Das Bühnenbild zu "Madame Butterfly" auf der Seebühne der Bregenzer Festspiele 2022 und 2023
Geisha-Schirme überall... Hauptsache trocken und windgeschützt. Bild in Detailansicht öffnen
Das Bühnenbild zu "Madame Butterfly" auf der Seebühne der Bregenzer Festspiele 2022 und 2023
Die roten Papierschirme der 40 Geishas werden vom Wind oben in 23 Metern Höhe immer wieder zerrupft. Unter der Bühne werden sie repariert. Bild in Detailansicht öffnen
Das Bühnenbild zu "Madame Butterfly" auf der Seebühne der Bregenzer Festspiele 2022 und 2023
Unter der Seebühne ist genau vermerkt, bei welchem Pegel des Bodensees was zu tun ist. Bild in Detailansicht öffnen
Das Bühnenbild zu "Madame Butterfly" auf der Seebühne der Bregenzer Festspiele 2022 und 2023
"Achtung - die Beschäftigten auf der Seebühne nicht füttern!" Bild in Detailansicht öffnen
Das Bühnenbild zu "Madame Butterfly" auf der Seebühne der Bregenzer Festspiele 2022 und 2023
1999 stand der untere Teil der Seebühne unter Wasser, auch der Raum, in dem die Wiener Symphoniker immer saßen. Seitdem spielt das Orchester im Festspielhaus und wird auf die Seebühne übertragen. Bild in Detailansicht öffnen
Das Bühnenbild zu "Madame Butterfly" auf der Seebühne der Bregenzer Festspiele 2022 und 2023
Unter dem Bühnenbild ist der Betonkern, er wird im kommenden Winter saniert. Bild in Detailansicht öffnen
Das Bühnenbild zu "Madame Butterfly" auf der Seebühne der Bregenzer Festspiele 2022 und 2023
Ups, da hat wohl eine Maskenbildnerin ihr Handwerkszeug liegenlassen.... Bild in Detailansicht öffnen
Das Bühnenbild zu "Madame Butterfly" auf der Seebühne der Bregenzer Festspiele 2022 und 2023
Für Bühnenführungen sind unterhalb des Seebühne Erklärungen angebracht. Bild in Detailansicht öffnen
Das Bühnenbild zu "Madame Butterfly" auf der Seebühne der Bregenzer Festspiele 2022 und 2023
Für die Solisten, Tänzer, Stuntmen und Statistinnen gibt es unter dem Bühnenbild Kaffee und heiße Suppe. Denn sie dürfen erst nach dem Ende der Aufführung zurück an Land. Bild in Detailansicht öffnen
Das Bühnenbild zu "Madame Butterfly" auf der Seebühne der Bregenzer Festspiele 2022 und 2023
Ein Blatt Papier von hinten, hier noch mit der alten Bestuhlung der Zuschauertribüne. Sie ist nach mehr als 40 Jahren erneuert worden. Diesen Blick gibt es bei den regelmäßigen Führungen über die Seebühne. Bild in Detailansicht öffnen

Im Vorfeld der 77. Bregenzer Festspiele war die Zuschauertribüne umfassend saniert worden. Im Herbst gehen die Bauarbeiten auf der Seebühne weiter. Sie kosten insgesamt 55 Millionen Euro. Den Großteil davon übernehmen der Bund, das Land Vorarlberg und die Stadt Bregenz.

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