Das Zisterzienserkloster Mehrerau in Bregenz wird in den nächsten fünf Jahren saniert. Die Klosterverwaltung rechnet nach eigenen Angaben mit Kosten von bis zu 35 Millionen Euro.
Die Zisterzienserabtei Wettingen-Mehrerau saniert ihre Klosteranlage in Bregenz in Vorarlberg. Teile der Anlage am Bodensee sind rund 900 Jahre alt. Die Bauarbeiten werden mehrere Jahre dauern und nach bisherigen Schätzungen 30 bis 35 Millionen Euro kosten.
Osttrakt des Klosters einsturzgefährdet
Die Modernisierung brauche Zeit, so der Klosterverwalter Michael Gmeinder. Als erstes werde der Osttrakt des Klosters kernsaniert. Er stehe seit Jahren leer, weil er einsturzgefährdet sei. Untergebracht werden soll dort künftig eine Pflegestation für die Zisterzienser.
Der Kapitelsaal, der Versammlungs- und Gebetsraum der Mönche, erhält ein neues Chorgestühl. Das Dach wird gerichtet. Danach wird die Abteikirche renoviert, die Klosterküche soll ebenfalls modernisiert werden. Auch werden im Kloster zusätzliche Gästezimmer entstehen.
Land Vorarlberg beteiligt sich an Kosten für Sanierung
Die Kosten schätzt das Kloster auf 30 bis 35 Millionen Euro. Finanziert wird die Sanierung durch Eigenmittel, Fördergelder des Landes Vorarlberg und des Denkmalschutzes sowie durch Spenden. Die Arbeiten sollen bis zum Jahr 2027 abgeschlossen sein. Aktuell leben 22 Mönche im Kloster Mehrerau.