In einer landwirtschaftlichen Lagerhalle im Biberacher Stadtteil Rißegg ist in der Nacht auf Donnerstag ein hoher Sachschaden entstanden. Die Feuerwehr war lange damit beschäftigt zu löschen.
In Biberach an der Riß ist in der Nacht auf Donnerstag eine Lagerhalle auf einem Pferdegestüt in Brand geraten. Drei Anwohnende hätten noch versucht, Geräte aus der brennenden Halle im Ortsteil Rißegg zu retten, teilte die Polizei mit. Dabei atmeten sie zu viel Rauch ein. Sie wurden deshalb in einem Krankenhaus behandelt und sind mittlerweile wieder entlassen worden. Der Schaden beläuft sich laut Polizei auf mehrere hunderttausend Euro.
Lagerhalle in Biberach wird nach Großbrand abgerissen
Laut Polizei brannte eine Hälfte der Halle vollständig nieder. Darin hatten sich den Angaben zufolge gut 1.000 Stroh- und Heuballen, landwirtschaftliche Maschinen und drei Traktoren befunden. Darüber hinaus habe das Feuer auch eine Photovoltaikanlage auf dem Dach größtenteils zerstört. Die Brandursache ist noch unklar.
Am Donnerstagnachmittag wurde das Heu aus der Halle, das als Futter für den Pferdestall gelagert wurde, von der Feuerwehr kontrolliert abgebrannt. Das Gebäude selbst wurde mit Baggern abgerissen, sagte der Biberacher Feuerwehrkommandat Florian Retsch dem SWR. Die Inhaberin des Pferdestalls zeigte sich am Morgen schockiert über das Feuer.
Landratsamt warnte vor Rauchentwicklung
Die Nachlöscharbeiten dauerten bis in die Nacht. Die Feuerwehr setzte unter anderem Baumaschinen ein, um an die Glutnester zu gelangen. Das Landratsamt warnte vor einer starken Rauchentwicklung. Anwohnerinnen und Anwohner sollten den Tag über Fenster und Türen geschlossen halten. Außerdem kam es zu Verkehrsbehinderungen.